Brody, 3 in Droliobycz, 3 in Xeu-Sandcc, 3 in Tarnopol, 3 in Kolomea und 1 in Przemysl gedruckt worden.

Bezüglich der Tagespresse wird bemerkt, dass in Galizien im April 1873, 28 Tages-, Wochen- und Monats­blätter und periodische Druckschriften in polnischer, 8 in ruthenischer und 1 in hebräischer Sprache erschienen sind.

IX. Sanitäts-, Humanitäts- und Wohlthätigkeits- Anstalten.

Als oberste Behörde im Sanitätswesen fungirt die Medicinal-Commission in Lemberg; dieser sind 74 Bezirks­ärzte untergeordnet. Im Jahre 1872 waren in Galizien 349 Aerzte, 378 Wundärzte und 739 Hebammen in Tlüitig- keit. Die Zahl der Apotheken belief sich auf 183. Es kommen sonach auf einen Arzt 15.524, auf einen Wundarzt 14.333 und auf eine Hebamme 7332 und auf eine Apotheke 29.612 Menschen. An öffentlichen Krankenhäusern sind 106 zu verzeichnen. Armeninstitute und Anstalten sind im ganzen Lande 193. Ferner ein Taubstummen-Institut für 60 Zöglinge und eineBlinden-Erzieliungsanstalt für 30 Zög­linge, beide in Lemberg. Dann sechs Kleinkinderbewahr- Anstalten, neun Waisenversorgungs- Anstalten. Ferner 67 christliche und 15 jüdische Wohlthätigkeitsanstalten zur Versorgung und Unterstützung von Hilfsbedürftigen. End­lich 17 Invalidenfondc.

X. Vereins wesen.

Das Vereinswesen in Galizien ist ungeachtet der schwierigen Local-Verhältnisse dennoch sehr ausgebildet. Es sind nachstehende Vereine und Corporationcn vorhanden: