Werke umfassen 13 Grubenmaassen mit 5 Ueberschaaren und 30 Freisckürfe. Dem Streichen nach sind die Lager von Wol- mersdorf auf eine Strecke von mehr als 1600 Klft. constatirt. Die Erzeugung betrug 1871 1153 Ztr. reinen und 6259 unreinen Rohgraphit, dann 168 Ztr. ganz thon- und sandfreien, 1000 Ztr. feinen und 856 Ztr. ordinären Raffinadgrapkit. Der thon- und sandfreie Raffinadgrapkit wird mit Vorliebe von Schiesspulverfabrikanten und Stahlgiessern verwendet.

Hierzu eine Karte des Graphitbergbaues in Wolmersdorf. 382. Graphit von dem Bernhardi-Grubenfeld bei Mühldorf, Bez. Spitz an der Donau.

Dr. Carl Haas et Comp, in Budweis.

Die Gesammtmächtigkeit des durch mächtige taube Zwischenmittel unterbrochenen Lagers beträgt 1012 Klft. Erz. 500 Ztr. Raffinad-Graphit. Preis 1 ff. 10 kr. per Zoll- Zentner.

383.384. Graphit von Kunstadt in Mähren.

Frau Anna Wennisch.

Auf 2 abbauwürdigen Flötzen von 3 Fuss und 1l 1 / 2 Fuss Mächtigkeit in Kalkglimmerschiefer.

385. 386. Graphit von Petrow, Bez. Boskowitz.

Hugo Fürst zu Salm Reiffersclieidt.

Das bis 1 Klft. mächtige Lager hat körnigen Kalksteiu zum Liegenden und Chloritschiefer zum Hangenden. Erz. 1884 Metz, ä 2 J / 2 Kub.-Fuss. Preis 1 fl. per Ztr. rohen, 2 ff. per Ztr. geschlämmten Graphites.

387. Graphit von Schweine, Bez. Müglitz.

Gessner, Pohl u. Comp, in Muglitz.

Das 1 Fuss bis 4 Klft. mächtige Lager ist zwischen Kalk und Quarz im Liegenden und Glimmerschiefer im Han­genden eingeschlossen. Der Graphit ist theils schuppig, theils dicht und muss für die Schlemmerei fein gepocht werden. Er ist von vorzüglicher Qualität und wird zum grössten Theil, und