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611. Liaskohle vom Hangendflötz . I
612. » • Hauptflötz . . S von steierdorf
» »2. Liegendflötz j (Banat, Militärgrenze)
614. , „ 3. I
K. k. priv. Staats-Ei senbahn-Gesell-
Schaft.
Die Mächtigkeit der 5 vorhandenen Flötze, von denen nur zwei abgebaut werden, beträgt beim Hangendflötz bei 4', beim beim Hauptflötz 5 — 6', beim 1. Liegendflötz bis 5', beim 2. Liegendfiötz bis 5', und beim 3. Liegendflötz bis 6'; sie streichen von Süd nach Nord, und verflachen von 25 bis 90 Grad nach allen Richtungen.
Zur Förderung sind 8 Fördermaschinen mit 222 Pferdekraft zur Wasserhaltung 5 Maschinen mit 195 Pferdekraft, und zur Ventilation 3 Maschinen mit 38 Pferdekraft vorhanden. — Die Kohle ist von vorzüglicher Qualität. — Production betrug im Jahre 1871 3.306,002 Zfr. Verkaufspreis 35 kr. ä Ztr. Arbeiterzahl betrug im Jahre 1871 = 1919 Personen.
Hiezu eine geognostische Uebersichtskarte des Kohlenbergbaues zu Steierdorf.
D. Kreideformation.
a) Mähren.
615. Kreidekohle aus dem Marienschachte des Walchower Alaunwerkes bei Walchow, Bez. Boskowitz.
Alfons Graf Mensdorff-Pouilly.
Die Kohle ist sehr kiesig und wird zur Alaunerzeugung verwendet. Die Mächtigkeit des Flötzes beträgt 5—6'. — Ausdehnung des Werksbesitzes besteht in 8 Grubenmaassen. Gefördert wurden im Jahre 1871: 34,115 Zentner Kohle, woraus 1955 Ztr. Alaun erzeugt wurden. — Arbeiterzahl 20—30.
616. Alaunschiefer . . 1 aus der Antonigrube von 617 Kreidekohle . . . ] Obora, Bezirk Boskowitz.