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659. Braunkohle aus dem Aloisistollen von Wartberg, Bez. Kindberg.
K. k. pr. Neuberg-Mariazell er-Gewerk- schaft.
Das Flötz ist durchschnittlich 2°—3° mächtig, jedoch schieferig. Die Grösse des Grubenbesitzes besteht in 10 Grubenmaassen, und ist durch mehrere Schächte und Stollen ^aufgeschlossen. Die Production betrug von 1862—71 : 253,248 Zentner Kohle und wird bei dem gewerkschaftlichen Eisen-Werke in Neuberg verbraucht.
660. Braunkohl e aus dem Andreasstollei
Dei rarscuiug, Bezirk Kapfenberg.
* „ Neustollen _ „ Maxstollen
Steinkohlen- u. Alaunwerk Parschlug des Ign. Fürst in Büchsengut.
Das Flötz tritt hier in abgerissenen Trümmern auf, welche mit drei verschiedenen Stollen abgebaut werden ; sie besitzen eine Mächtigkeit von je drei Klaftern. Die Ausdehnung des Werkes umfasst acht einfache Grubenmaassen, welche noch bei 8.960,000 Ztr. Kohle enthalten dürften. Die Production betrug im Jahre 1871 über 120,000 Ztr., welche am Werke mit 23 kr. verkauft wurden. Die Kohlenlösche wird zur Alaunerzeugung verwendet.
663. Braunkohle aus dem Aloisistollen im Gamsgraben, bei Winkl, Bez. Bruck.
Hohenwanger Haupt-Gewerkschaft.
Es sind hier zwar bei 14 Flötze vorhanden ; ihre Mächtigkeit variirt jedoch nur zwischen 8 bis 20 Zoll.
664. 665. 666. Braunk ohle aus dem Dürnberger Unterhaustollen von Urgenthai, hei Bruck an der Mur.
K. k. priv. Neuberg - Mariazeller Gewerkschaft.
Die Mächtigkeit des Fiötzes variirt zwischen einigen Zollen bis 7', dasselbe tritt linsenförmig auf und ist dessen