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Clytus détritus. L. mit Larve und Prass­stück von Quercus pedunculata. I

Ehrh. !

arcuatus. L. i

liciatus. L. j

arietis. L. |

Verbasci. L. !

plebejus. Fabr.

mysticus. L.

Kasten Kr. 44.

Monocbamus sartor Fabr. *) mit Larve, Larvenliaut, Puppe, Puppenhaut, Kotli und Frassstücken von Abies excelsa. DC.

Kasten Kr. 45.

Lainia textor. L.

Monocbamus sutor. L.

Astynomus aedilis. D. mit Larve und ! Frassstück von Pinus sylvestris. L. i

Liopus nebulosus. L. mit Frassstück v. ! Pyrus malus. L. !

Acanthoderes varius. Fabr. !

Pogonocherus fasciculatus, de Geer, mit j Frassstück von Abies excelsa. DG. I

Pogonocherus dentatus. Fourcr. mit Frassstück von Juglans regia. L.

Anaestethis testacea. Fabr. mit Frass­stücken v. Amygdalus communis. L.

Saperda charcharias. L. mit Frassstück von Populus tremula. L.

,, scalaris. L. mit Larve und

Frassstück v. Prunus avium. L. populnea. L. mit Larve und

Frassstück von Populus tre- m ula. L.

Polyopsia praeusta. L. mit Frassstück von Prunus spinosa. L.

Necydalis umbellatarum. L. mit Frass­stücken von Rosa canina. L.

Kasten Kr. 4ti.

Mesosa curculionoides. L. mit Larven, Larvenhaut, Puppen und Frass­stücken von Salix alba. L. Jug­lans regia. L. und Anneniaca vul­garis. I;.

Kasten Kr. 47.

Oberea oculata. L. mit Larve, Larven­haut, Puppenhaut und Frassstücken von Salix caprea. L.

*) Für die Ficlitenbostände des Gutes Saybuscli in Galizien einer der grössten Schädlinge. Das Insect gellt die Baume bis in die Gipfelspitze au. Ich liess einst eine Fichte fällen, die von dem Thiere vollständig zu Grunde gerichtet und mit Fluglöchern dicht besetzt war. Die vorgenommenen Messungen des schönen, vollholzigen Stammes ergaben eine Länge von 74 Fuss, mit 9 Zoll Durch­messer in Brusthöhe, bei einem Alter von 110 Jahren.

In Nachstehendem gebe ich meine Beobachtungen über den successiveu Fortschritt der Ent­wickelung der Puppe dieses Thieres, das ich mehrfach gezogen habe. Ich hatte zu diesem Zwecke am 27. Jänner 1871 eine völlig ausgewachsene Larve in eiue Schachtel oingezwingert, die sich auch so­fort zur Metamorphose anschickte, was bei den Bockkäferlarven mit wenigen Ausnahmen dadurch kenntlich ist, dass sich die Larve ausgestreckt auf den Kücken legt.

In dieser Lage verharrte die Larve regungslos bis zum 11. Februar, während welcher Zeit sich die einzelnen Körpersegmente immer mehr bis zur Länge der Puppe, was ungefähr zwei Dritt- theilen der Larvenlänge entspricht zusammenschoben und ihr ein äusserst runzeliges Ansehen ver­liehen. An diesem Tage platzte die Larvenliaut hinter dem Nackenschild und die völlig weisse Puppe schob sich durch wellenförmige Bewegungen daraus hervor, um nun wieder regungslos auf dem Kücken liegen zu bleiben.

Diese vollkommen weisse Färbung der Puppe dauerte bis zum 24. Februar, an welchem Tage sich der Vorderrand der Augen durch eine braune Linie zu markiren begann.

Am 2. März waren bereits die ganzen Augen und die Mandibelspitzen blass braunroth gefärbt. Im Verlaufe von weiteren 2 Tagen also am 4. März waren die ganzen Mandibeln dunkel gefärbt, in scharfen Umrissen hervortretend, die Klauenglieder fingen an sich dunkel zu färben und am Kücken waren vom Schildchen abwärts, zwei dunkle Linien, der Flügeldeckennaht entsprechend, die bis zum ersten Hinterleibssegmente reichten und deren jede vor ihrem Ende einen kurzen Seitenast aus­sandte, bemerkbar.

Am 5. März waren ausserdem schon die Kniegelenke sämmtliclier Beiue braun gefärbt und am 7. März fingen die Spitzen des ersten und zweiten Fühlergliedes sowie der Hinterleib an, eine braune Färbung zu zeigen.

Den folgenden Tag 8. März zeigten die Maxillen, die Thoraxhöckerspitzen, das Schildchen und das Abdomiualsegment ebenfalls schon eine dunkle Färbung und die einzelnen Fussglieder waren bereits deutlich unterscheidbar.

Am 11. März war das Puparium in Gestalt einer feinen, durchsichtigen Epidermis bereits ab­gestreift ( 3 V 2 Uhr Morgens) und der ganze Kopf, der Thorax, das Schildchen und die Beine bis auf den Grund der Vorderschenkel hatten bereits die schwarze, metallisch-braun glänzende Färbung des voll­kommenen Insects angenommen; die Flügel und Flügeldecken waren vollkommen ausgebildet, letztere jedoch noch weiss. Um 11 Uhr Vormittags waren sämmtlicho Körpertheile des Käfers bis auf den Bauch verfärbt und die lichten Mackein fingen an kenntlich zu werden. Um 8 Uhr Abends des­selben Tages war auch bereits der Bauch somit der ganze Käfer vollkommen verfärbt.

Alle Körpertheile waren jedoch jetzt noch weich und biegsam. Das Thier war noch sehr schwach und unfähig zur Fortbewegung, es konnte z. B. die Vorderbeine noch nicht ausstrecken und hielt sie unter dem Körper eingezogen. Die Fühler hiengen ziemlich schlaff abwärts und bei jedem Fortbewegungsversuche machte es taumelnde Bewegungen und fiel bald auf die eine oder andere Seite oder den Rücken.

Am 27. März waren sämmtlicho Extremitäten des Thieres vollständig erhärtet und zur Ver­richtung ihrer Funktionen tauglich, das Puppenstadium hatte somit circa t>0 Tage gedauert.