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benannte Institut der Bürgerversorgung, den Bürgerspital-Fond, bezeichnen und dessen Erinnerungen und verschiedene Aufgaben, Jahrhunderte zurück, in den Rahmen einer kurzen Darstellung bringen.

Den Anlaß dazu bietet uns die bevorstehende Eröffnung eines neuen Bürger-Bersorgungshauses und die Uebersiedlung der armen Bürger Wiens in diese neue Anstalt. Blos zur Erinnerung an diesen neuen Abschnitt im wohlthätigen Wirken des Wiener Bürgerspitales sind die nachstehenden Zeilen ge­schrieben und machen eben deshalb keinen Anspruch auf eine allseitige Erschöpfung des Gegenstandes. Sie sind zunächst den Bürgern von Wien gewidmet, welche daraus ersehen wollen, wie schon vor Jahrhunderten Wiener Bürger in der Aus­übung der christlichen Nächstenliebe wetteiferten und wie das Erbe derselben, fortan durch den Wohlthätigkeitssinn der nach­folgenden Bürgerfamilien vergrößert, auch durch Jahrhunderte seine wohlthätigen Wirkungen verbreitet und das Elend und die Noth der Armen lindert.

j Bermag diese Darstellung eine solche Ueberzeugung in

den Wiener Bürgern wachzurufen, so ist der Zweck derselben vollkommen erfüllt und damit auch für das Bürgerversorgungs- Jnstitut, für dessen fernere Entwicklung der größte moralische

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