Bemühen Sie sich vor allen Dingen, die Sjh umgebende Natur naher kennen zu lernen. Die Be­kanntschaft mit der Natur bildet den Verstand, schlägt den Aberglauben nieder, führt uns zu vielen nützli­chen Kenntnissen, überzeugt uns von der Größe und Weisheit des Urhebers aller Dinge, schärft und ver­edelt das moralische Gefühl Vernachlässigen Sie daher nicht die Naturgeschichte und Natur­lehre,

Nur sey es Ihnen nicht dabei um eitles Wis­sen, um die Anfüllung Ihres Gedächtnisses mit un­fruchtbaren Namen und Kunstwörtern, sondern urn nützliche anwendbare Sachkenntnisse zu thun. Su­chen Sie aber nicht mit diesen Kenntnissen zu schim­mern, zu prahlen; das heißt, sich lächerlich machen.

Sie trinken täglich Kaffee und Thee, Sie es­sen gerne Zucker, Sie kleiden sich in Leinwand, Baumwollen- und Seidenzeuge; sollten Sie nicht auch wissen, wie und wo Kaffee, Thee, Zucker, Flachs, Baumwolle wachsen und wie sie bereitet werden?

Sie sehen regnen und schneien und blitzen, Sie hören stürmen und donnern; sollten Sie nicht auch zu wissen wünschen, wie Regen und Schnee,

.

1