dende Schriften; das Beste aus den besten Dichtern; Werke, die durch ihren Geist den Ihrigen scharfen, oder die sich auf das Glück und die Angelegenheiten des häuslichen Lebens beziehen. Ernste Bücher seyen gleichsam Ihre Hausmannskost, erheiternde das Ge­würze oder der Nachtisch.

Meiden Sie alle geistlose, mittelmäßige, schlechte Lektüre; fliehen Sie besonders jene unmoralischen herz- vergiftenden Romane, in denen es besonders darauf angelegt scheint, die Einbildungskraft durch schlüpfrige Bilder und schändliche Ideen zu besudeln, daß nicht vor der Zeit Leidenschaften in Ihnen rege werden, die Ihre Ruhe, Ihre Unschuld untergraben, Ihre Gesundheit, Ihr Glück, Ihr Leben verschlingen. Hal­ten Sie sich iinmer an das Beste und Reinste, da- Gehaltvollste und Würdigste.

Es gibt der Romane viele, aber wenige sind in Ansehung der reinen Sittlichkeit ganz unschädlich. Das Sicherste wäre daher, wohl gar keinen zu lesen. Kennen Sie sich aber diesen Genuß nicht ganz ver­sagen, so wählen Sie als die unschädlichsten solche, die von Personen Ihres Geschlechtes, z. B. einer Pichler, Wellmar rc. sind geschrieben, oder Zh»

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