ry4

Hüten Sie sich, ihn durch Einförmigkeitzu ermüden. Seyn Sie nicht immer so ernst, so feier­lich, so scherzend, so tändelnd, wie es Ihnen biswei­len so gut steht. Ihr Takt muß Ihnen sogar sagen, zu welcher Art von Unterhaltung Ihr Gatte eben jetzt gestimmt ist. Widmen Sie ihm aber eine an­haltende, ungezwungene Achtsamkeit.

Begegnen Sie seinen Freunden höflich, daß er nicht nöthig habe, außer dem Hause mit ihnen zu­sammen zu kommen. Seine Verwandten behandeln Sie wie die Ihrigen mit Liebe und Achtung. Hat Ihr Gatte Bekanntschaften, die Sie nicht gerne sehen, so suchen Sie ihn nicht zu schnell, sondern nur un­vermerkt von ihnen abzuziehen.

Brechen Sie mit solchen Personen, gegen die er Abneigung hat, doch ohne Aufsehen zu machen.

Stören Sie nicht aus ökonomischen Gründen seine unschuldigen Vergnügungen; suchen Sie sich lieber in Ihren eigenen Ausgaben zu beschränken.

.Will Ihr Gatte selbst die Einkünfte und da- Vermögen verwalten, desto besser für Sie, denn er