mischen, und mit ihnen wieder Kinder werden. Es gibt Stunden der Ruhe, die weit angenehmer in der Kinderstube als in Klubbs und an dem Spiel­tisch verlebt werden.

Sorgen Sie für einen genügenden Spiel- Ap- parat. Es braucht das Spielwerk nicht theuer, nicht kostbar zu seyn. Oft finden kleine Mädchen mehr Vergnügen an einem eingewickelten Stiefelknecht, der ihr Kind vorstellt, als an einer prächtig geputz­ten Puppe. Lassen Sie aber den Kindern nicht den ganzen Vorrath an Spielsachen zum Gebrauch; neh­men Sie ihnen nach und nach einen Theil davon weg, und geben Sie ihn erst nach langer Zeit zurück, damit er wieder für dieselben den Reiz der Neuheit erlange.

1 Lassen Sie die Kinder spielen wie sie wollen, und suchen Sie sie nicht Ihrer eigenen Gemächlich­keit wegen zu sehr einzuengen- Dulden Sie ihr Schreien und Lärmen, ihr Hüpfen und Springen, nur in wilde Ausgelassenheit soll es nicht ausarten. Aufregung und Leitung; nicht Zurückdrängung der Kräfte ist die eigentliche Erziehung. Können Ihre Nerven das Getöse nicht ertragen, so entfernen Sie sich. Kommt Gesellschaft, so entfernen Sie die Kin»