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Weiblichkeit, so wie der Vater den Söhnen das Ideal jeder männlichen Vollkommenheit seyn soll.

Wecken Sie besonders auch schon früh da- re­ligiöse Gefühl Ihrer Söhne und Töchter; sagen Sie ihnen recht oft, daß alles Gute, das sie genießen, von Gott komme. Knüpfen Sie das Meiste, was Sie von der Gottheit sprechen, an Natur und Naturge­nuß. Es ist nicht schwer, Kinder, die auch nur et­was zum Nachdenken aufgelegt sind, auf die Quelle alles Guten zurück zu führen. Machen Sie ihnen den Gedanken an Gott lieb; sagen Sie ihnen, daß sie überall von Gott gesehen, beobachtet, bewacht wer­den ; erwecken Sie Dankgefühl und Ehrfurcht gegen - denselben in den kindlichen Seelen und geben Sie ihnen selbst das Beispiel davon. Dieß sey Haupt­sache bei Ihrem ersten Religionsunterricht.

Gewöhnen Sie die Kinder an das Gebet und lehren Sie sie, wie man beten soll. Sagen Sie ihnen/ daß Gott Alles hat und Alles kann; daß er zu helfen vermag, wo keine menschliche Hülfe mehr möglich ist, daß er überall unsichtbar seine Hand hat rc., damit ihnen der Gedanke an die Gottheit