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digkeit, sie auf das engste zusammen zu halten, ohne hin klar am Tage.

Ohne Wirthschaftlichkeit kann eine Hausfrau mit dem besten Herzen, dem besten Charakter ihre Familie höchst unglücklich machen. DeS MarmeS Thätigkeit ist. vergeblich, wenn die Frau die Früchte seiner Arbeit mit Unverstand verschleudert. Hallen Sie also mit Weisheit zu Rathe, waS Ihnen der Himmel gegeben hat. Verschwendung ist Mißbrauch der Güter, die uns zur Verwaltung anvertraut sind.

Wirthschaftlichkeit gehört ganz in die Sphäre der Frau, von welchem Range sie auch sei; sie ist nie zu bürgerlich, zu unschicklich.

Wirthschaftlichkeit kann aber so wenig mit Geiz, als mit Verschwendung bestehen. Sobald sie in Knauserei ausartet, ist sie keine Tugend mehr.

Die Ausgabe muß immer nach Stand, Ein« nähme und Vermögen abgewogen werden. Nie soll die Ausgabe die Einnahme übersteigen. Ist Einschrän­kung nötbig, so muß zuerst von dem Standesmäßi-