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gen abgebrochen werden. Es ist klar, daß der Der» mögensverfall unvermeidlich ist, wenn die Ausgabe die Einnahme überschreitet. Sagen Sie nicht, es ist unmöglich, mich mehr einzuschränken, denn wenn Sie Ihre Blicke abwärts richten, so werden Sie «ine Menge Familien finden, die zum Theil mit der Hälfte Ihres Einkommens ausreichen müssen.

Weise, mit Knauserei nicht zu vermischende Sparsamkeit, ist zu vielen Dingen nütze. Sie sichert nicht nur die Existenz Ihrer Familie, Ihre Heiter­keit, Ihre Seelenruhe, sondern sie setzt Sie auch m den Stand, Ihren Kindern eine bessere Erziehung zu geben, sich und Ihrem Gatten mehr Lebensgenuß zu verschaffen. Eine Frau, welche die Einkünfte des Hauses weise verwaltet, thut so viel als der, welcher sie verschafft.

Machen Sie daher mit Ihrem Gatten einen Plan, wie viel nach Verhältniß Ihrer Einkünfte ausgegeben werden darf. Ziehen Sie dabei jede ein­zelne Art der Ausgaben in Betracht so viel z. B. für Hausmiethe, so viel für Holz, für Licht, für Schmalz u. s. w. Behalten Sie auch einen Ueber- schuß für unvorhergesehene Falle.