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Krokodil! und kommt nur in Amerika vor, wo er sehr gefürchtet wird.

2. Ordnung. Schlangen.

8- 42.

Wodurch unterscheiden sich die Schlangen von allen übrigen Amfibien?

Die Schlangen unterscheiden sich von allen übrigen Amfibien durch ihren walzenförmigen Körper, der meistens mit Schuppen bedeckt ist, aber keine Füße hat; daher sich diese Thiere nur durch Windungen von einem Orte zum andern bewegen können.

Welche sind die vorzüglichsten darunter?

Die vorzüglichsten darunter sind: 1. Die Ringelnatter, welche sich an den Ufern von Bächen und Flüssen aufhält, weil sie sehr gut schwimmt und taucht. 2. Die Hiieseulchkauge (Königs- oder Abgottsschlange), welche mehr als 20 Fuß lang und so dick wie ein Mannsarm wird, und sich nur in den Wäl­dern der heißen Zone aufhält. 3. Die Anakonda (Boa) ist die größte Riesenschlange von Südamerika und hält sich meistens an den Gewässern auf. (Alle diese Schlangen sind giftlos.) 4. Die Klapperschlange, welche mit den an der Spitze des Schweifes befindlichen Hornringen ein solches Geräusch verursacht, dass sie schon auf eine große Entfernung Menschen und Thieren ihre An­näherung verkündet. 5. Die Brillenschlange, welche in Ost­indien sehr gefürchtet ist, hat am Halse eine braune, brillen- ähnliche Zeichnung. 6. Die Lanzenschlange, welche vorzüglich durch ihren lanzettförmigen Kopf auffällt, lebt nur im südlichen Amerika. 7. Die Kreuzotter oder gemeine Viper hält sich in unsern Gebirgsländern aus. 8. Die schwarze oder afrika­nische Viper ist klein und wird auch die Kleop atrasch l an g e genannt. 9. Die Korallenschlange , welche nur in Amerika vorkommt. (Alle diese Schlangen sind giftig.)

IV. Klasse. Fische.

8- 43.

Wodurch unterscheiden sich die Fische von den übrigen Thieren?

Die Fische unterscheiden sich von den übrigen Thieren durch den mit Schuppen bedeckten Körper und haben statt der Füße Flossen. Sie athmen durch Kiemen, haben rothes, kaltes Blut und pflanzen sich durch Eier fort.

In wie viele Ordnungen zerfällt diese Klasse?

Diese Klasse zerfällt in zwei Ordnungen, nämlich in Grätenfische und in Knorpelfische.