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der Regierung auf der Insel Banka und die einer Gesellschaft auf der Insel Billiton werden regelmässig ausgebeutet. Sie liefern jährlich die ersteren 5.124000 Kilogramm, die letzteren 700,000 Kilogramm Zinn. In den letzteren Jahren, hat man in Borneo zwei Kohlen-Minen eröffnet., welche zusammen eine Production von 4000 Tonnen erreicht haben.
Industrie.
Da der Indianer des Archipels mit einer künstlerischen Natur begabt ist, haben die Künste und Handwerke, besonders auf Java sehr früh in Bli'ithe gestanden. Der Javanese macht, mit sehr unvollkommenen Werkzeugen alle für den häuslichen Gebrauch nöthigen Gerätlie, so wie die für seine Agriculturzwecke, für seine Eitelkeit und seine militärische Ausrüstung. Er macht sich seinen Patjol (Spaten) und seinen Pflug, Thongeräthe und Holzgefässe, Decken uud Baumwollkleidung und spinnt die feinsten Fasern, er bereitet sich seinen Schmuck ans Gold und Silber fabricirt, Krissen (Dolche) Klewangs (Säbel) und Lanzen. In manchen maritimen Plätzen zeichnet sich der Eingeborene als Schiffsbauer aus.
Die handwerksinässige Erzeugung der Sarongs (einheimischer Anzug) mit vielfarbigen Dessins, war früher eine der Hauptindustrieen des Landes ; heute ist sie von der Einfuhr europäischer Gewebe arg bedroht. Kalköfen, Ziegelbrennereien, Gerbereien sind in Folge europäischer Niederlassungen entstanden. Uebrigens macht die moderne europäische Industrie ihren Einfluss immer mehr geltend. Beinahe alle Zuckerfabriken benützen Dampfmaschinen, und Maschinen zum Schälen dos Reises sind in grosser Anzahl thätig. Seit einigen Jahren besitzt Java eine Gasanstalt. Soerabaya, einer der Haupthafen Javas, bietet den Anblick einer Industriestadt. Ausser den grossen maritimen Werkstätten der Regierung sind auch Privaten im Besitz von Fabriken, deren grösste die des Herrn B a y e r für die Reparatur von Dampfmaschinen ist. Die Erfahrung hat gelehrt, dass der eingeborene Arbeiter nicht weniger Geschicklichkeit und Auffassung für die europäische Arbeit hat als wie für sein traditionelles Gewerbe.
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