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sehr viele davon todt in ihrem Reservegarten umherlagen. Ein sehr schönes Exemplar einer Nageia ? (Dammara) mit kleinen, elliptischen, am Ende zugespitzten Blättern befand sich in bester Gesundheit in dem Garten, sowie auch ein obschon schwaches Exemplar von Homoi- celtis aspera Bl. Im Uebrigen wurde die Darstellung einer japani­schen Flora durch hier eingebürgerte Pflanzen zu ersetzen gesucht. Prachtvoll und sehr zahlreich darf ihre Lilienanlage, welche aus 36 Arten und Abarten bestand, genannt werden. Lilium auratum war die am meisten vertretene Sorte, unter welcher viele Spielarten erschienen, welche theils auf der verschiedenen Färbung und Anzahl der Makeln, theils auf den verlaufenen gelben oder goldbraunen Längsstreifen, der in der Mitte der Petalen hinläuft, basirt war, oder, worauf die Japanesen einen besonderen Werth legten, auf die Fär­bung des Pollens, der sich in den grossen Antheren zeigt, und bei manchen hellgelb, bei anderen dunkelbraun erschien. Das blassrosa angehauchte Lilium Krameri fand grossen Anwerth, obschon diese duftige Färbung nicht immer eintreffen soll.

Die temporäre Ausstellung des Monats August bereicherte Ja­pan durch die Auflage eines Herbars in Quartformat, mehr als 1000 einheimische Pflanzen enthaltend. Ausserdem besass die Ausstellungs- Kommission Bücher mit Abbildungen von Pflanzen in sehr grosser Anzahl, woraus ersichtlich wurde, welchen Schatz von Neuheiten Ja­pan noch abgeben kann.

Ein Buch enthielt Abbildungen nur von Lilien, ein anderes wieder nur von Ipomaeen in farbigen Darstellungen.

Wenn auch diese Ausstellung in Betreff der überführten leben­den Pflanzen nicht ganz glücklich ausgefallen ist, so war doch die grossartige Einführung lebender Originalpflanzen ein Unicum der Wiener Weltausstellung. Obschon auch Aegypten, Marokko etc. ihre Bauten mit Separatgärten umgaben, so war hierbei durchaus nicht Sorge getragen, lebende Pflanzen ihres Landes hierher zu bringen, um ihre Gartenanlagen damit ausstatten zu können. Das Verdienst, die Initiative in einem so weit ausgedehnten Umfange ergriffen zu haben, fällt den Japanesen allein zu.

Ceylon.

In sehr geringer Anzahl stand die Pflanzenwelt der mit einer üppigen Vegetation bekleideten Insel auf der Ausstellung vertreten. Die Mustersammlung von Holzsorten bestand aus 36 Zoll dicken Durchschnitten von berindeten Ast- oder Stamm-Stücken folgender Gattungen:

Holzmaster.

Artocarpus integrifolia L. fd.

Caesalpinia Sappan L. Diospyros Ebenum Retz Pterocarpus Moonii.

(Jack).

pubescens Willd. Areca Catechu L. Caryota urcns L.

Tectona granclis L.

Vit ex altissima Roxb.

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