Icli fordere Sie daher auf, mit mir einzustimmen in den vom Herzen dringenden Rufe:Gott schlitze, Gott erhalte unseren geliebten, erhabenen Monarchen, Se. Majestät der Kaiser Franz Josef lebe Hoch! Hoch! Hoch!

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Begeisterte, den ganzen Saal durchbrausende Hochrufe folgten dieser Rede, die Musikcapelle intonirte die Volkshymne.

Der Ball, bei welchem die Arbeiterschaft reichlichst bewirtbet wurde, nahm bei bester Stimmung seinen Fortgang und mit ihm endete das Fest.

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Ueber dieses Fest schreibt dieBudweiser Zeitung :Die Arbeiter fühlten, dass derjenige zu ihnen gesprochen in warmen Herzenstönen, der ihnen nicht Herr und Arbeitsgeber, sondern Freund und Vater ist, der ihr und ihrer Familie Leben schützt mit sorglicher Hand, mit nimmermüder Umsicht, mit aufopfernder Hingabe. Kein stolzer Fabriksherr, kein strenger Gebieter, kein unnahbarer ßrodgeber hatte gesprochen, der erste, der eifrigste Arbeiter hatte mitten in der Schaar der Seinen der schönen Harmonie gedacht, die jahrelange gemeinsame Arbeit, freudiges zielbewusstes Schaffen in die Räume der Hardtmuthschen Fabriken gepflanzt. Ein Band, gesponnen aus tausenden Fäden gegen­seitiger Liebe und Sorge, umschlingt fest und unzerreissbar den Fabriksherrn und seine Arbeiter. Von der Stätte solchen Einklangs fliehen die finsteren Dämonen des Umsturzes und der Verbitterung. Wo die Menschenrechte so werkthätige Achtung,