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Die Producte desselben Jahres waren geschätzt auf

Weizen . 4,500,795 Büschel

Hafer. 3,299,889

Gerste . 335,506

Die Zahl der Weinstöcke wurde auf 9,691,292 geschätzt; diese brachten 713,589 Gallonen Wein ein. Der Betrag des Landes für Weizen-Kultur ist 35.7 pc. Die Weine der Kolonie, die theilweise in der Ausstellung vertreten sind, steigen rasch in der Achtung des Publikumsund sind schon ein wichtiger Posten in den Staatstabellen. Das Obst wächst gut und in Fülle, alle englische Arten eingeschlossen, mit Apfelsinen, Citronen und Pompeinüsse. Die Tahackspflanze wächst in Gippsland und der Wachs in Warnombool.Dank der Gesellschaft für Acclimasation, dass die Seriecultur (die Production der Seide) bald wahrscheinlich einen wichtigen Platz einnehmen wird.

Folgende Tabellen zeigen die Preise von dem Getreide und den Durchschnitts-Lohn :

Weizen.

Hafer .

Heu .

Kartoffeln .

Lohn Pflüger .

Ackerbauer..

Verheirathete Paare

Weiber..

Schnitter.

Mäher .

. 4s 8d per Bushel

. 2s lld

£3 4s Od per Tonne

£3 5s 6d

.18s 4d per Woche mit llationen

.15s Od

.22s ld

. 9s 4d

.36s Od

.26s ld

Die Hauptpunkte von Interesse die Erwerbung des Landes nach dem Landes-Gesetze von 1869 betreffend, sind die folgenden:

Irgend Jemand kann nachsuchen und erhalten (nach dem Gut­dünken des Gouverneurs) eine Erlaubniss ein Stück Land von nicht mehr als320 Acker während drei Jahre für 2s per Acker zu bewohnen. Die Bedingungen der Erlaubniss sind : (a) Dass die Miethe halb­jährlich im A^oraus bezahlt wird, (b) Dass der Miether muss nicht übertragen oder vermiethen unter der Strafe seine Konzession zu verlieren, (c) Dass er dasLand mit einer starkenZäunung umschliesst und zum wenigsten einen Acker von zehn innerhalb zweier Jahre seiner Konzession cultivirt. (d) AVenn diese Bedingungen vollfüllt sind, kann der Miether an dem Ende von drei Jahren das Land von der Krone für eine Bezahlung von 14s (7 Florins) per Acker kaufen, oder er kann fortfahren das Land für sieben Jahre mehr unter den­selben Bedingungen als vorher zu miethen. Hieraus kann man ersehen, dass für den bona fide landwirthschaftlichen Ansiedler, die Bedingungen unter welchen er ein Landbesitzer werden könne, so leicht wie möglich gemacht sind.