Verlag von K. Pichler's Witwe L Sohn in Wie».
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»c7lI»I.I7c§ P0U7IM8.
1868. gr. 8. Dreis 1 Vklr. — 1.50 ö. VV.
>. l.'equilibk-6 eunopeen. — II. !.a qu68tion oi-ienlale. — >!>. >,a papaute ei !e pnog^o. —
IV. 1.68 allianee8 natui'ell68.
Dieses in eleganter Lpraelm ^esedriedene Duck — das Deistespiodukt eines ^evvie^ten Realpolitikers — de- kavdelt mit einem seltenen ^ulvvande von politisokem Lekarlbliek und kistoriselier Kenntniss alle brennenden Kragen, deren Dösun^ an die Ltaaten Kuiopa^s berantritt. Ini 1. Kapitel tveist der Derr Verlasset- an der Hand der Oeseliielite vaeb, dass das.„europäiselie Dleioli^eiviebtss^stem" stets nur eine Utopie gewesen sei, und dass die einai§ ^vabre Drundla^e des Oleieli^ewiebts die Dui-eblUbrunK des eonstitutionellen g^steins sei, vvelobes dem Volke das 8teuer- und Kekruten-De^villiKunKS- (resp. Ver^vei^erun^s ) keebt angestellt. — Lei kespreeliung der orientaliseben Krage vertritt der Derr Verfasser das Lastern der l^iobt-lntervention. — Line vernielitendere Kritik über die iveitiiebe Idaebt des Dapsttliums und den gegenwärtigen Zustand des Katbolieisinus, als sie irn 3. Kapitel geliefert wird, dürfte kaum sebon gesebrieben worden sein. Die „Lüddeutsebe Dresse" ündet diesen ^.bsebnitt so radieal, dass sie in ibrer Reeen- sion erklärt, „es lasse sieb damit gar niebts anfangen." — Im letalen Kapitel endlieb weist der Derr Verfasser ^ene Ktaaten-Kombination naeb, welebe allein einen dauernden Krieden gewäbrieisten kaun.
AM" ver Üm8lsnd, da88 die grö88ten lournale, wie die „Pre88e," lüe „bleue freie ?re88e," lier „Wanäerer," die „Neterm," dsp „Telegraf," die „8üddeut8viie ?re88e," u. m. a. dem kuoke ikeiiweiee beeondere beitartikel widmeten, >8l wol eine genügende kürgevkaft kür dk88en kedeutung.
Kunst und Wissenschaft
in
Gewerbe und Industrie
von
Dr. Karl Th. Richter.
1867. gr. 8. 1 Thlr. ^ fl. 1. 50 ö. W.
Aus der Vorrede führen wir folgende Worte an, welche die Aufgabe die sich der Herr Verfasser gestellt hat, andeuten: „Die Bildung wirth- schaftlicher Systeme ist mit der Entfaltung des Systems des Freihandels wohl für lange Zeit abgeschlossen. Der Raum der Erkenntniß aber, welchen diese Bildung eröffnet hat, ist noch keineswegs ausgefüllt; der Stoff dieser Erkenntniß noch keineswegs geordnet. Wir anerkennen und bewundern, zum Theil mit wildem Eifer, die Resultate der modernen Wissenschaft, der VolkswirthschastSlehre. Aber wir sind noch weit entfernt, sie mehr als höchst einseitig im gesammten Leben zur Geltung zu bringen. Dieß anzustreben und durchzuführen scheint mir die zunüchstliegende Aufgabe der Volkswirthschaft zu sein. Geschichte und Recht dürften dadurch neues Licht und sie wie die Lehren der Volkswirthschaft selbst in Wahrheit neue praktische Ziele finden. Die vorliegende Schrift ist ein Versuch der Darstellung dieser Aufgabe in einem eng begrenzten Gebiete und der Bewahrheitung einer sicher bald allgemein werdenden Ueberzeugung."
Oesterreich und Rom.
Lin Kamps um die geistige Ireiheit.
Dargestellt von
Dr. I. E. Mand.
1869. gr. 8. l2 Ngr. --- 60 kr.
Zweite bedeutend vermehrte Auflage der Brochüre: „Das Concordat ist kein Staatsvertrag und die Civilehe ein Postulat der Sittlichkeit."
Der geistige Kampf zwischen Oesterreich und Rom ist geeignet daS Interesse aller Gebildeten, so weit der Sinn für Reckt und Freiheit rege ist, zu fesseln. Die vorstehende Schrift verfolgt diese Frage von ihrer Ge. nesis bis zu dem Stadium, in welchem sie sich gegenwärtig befindet.
Schutze -Mitzsch oder La stalle?
Wem sollen mir folgen?
Eins Vergleich ilng der beiden Systeme:
Selbsthilfe und Staatshilfe.
Von einem Arbeiter.
8. 1868. 2 Ngr. — 10 kr. österr. Währ.
Aetrachtungen über die Weltausstellung im Jahre 1867
von
Dr. Karl Th. Uichter.
1868. 2. Auflage, gr. 8. Preis 15 Ngr. — 80 kr. ö. W.
Herr vr. F-eodor Wetft schreibt darüber in der Eonstitutionellen Zeitung: „Abgesendet von der östreichischen Regierung, um über die Pariser Ausstellung zu berichten, hat der Verfasser diesen Bericht in so geistvoller und allgemein interessanter Weise abgefaßt, daß derselbe entschieden zu dem Besten zu zählen ist, das wir in unserer Broschürenliteratur darüber auszuweisen haben."
„Natürlich läßt sich unser Autor nicht auf eine Aufzählung und Besprechung der ausgestellten Gegenstände ein. .sondern das, was er sich zur Aufgabe gemacht, ist die Ergründung des Gedankens, welcher der ganzen Unternehmung zu Grunde liegt und welche geistigen Folgerungen sich daraus ziehen lassen."
„Es ist jedenfalls ein tief, scharf und eigenthümlich forschender und denkender Geist, der sich hier, wie in allen Werken von Karl Thomas Richter kundgibt."
V7. S. A.