Papierblumen.

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Dreieck, faltet sie dann noch zweimal in derselben Weise, legt über dieses zusammengefaltete Papier das Muster Nr. 1, welches, wie gesagt, den achten Theil des Blätterkreises darstellt, und schneidet nun den oberen, die vier und zwanzig kleinen Bogen formirenden Rand genau darnach aus. End­lich schneidet man am unteren Ende noch die kleine Spitze ab, wodurch man im Mittelpunkt des Kreises eine Oeffnung erhält. Nachdem sämmtliche, die Blumenkrone bildende Kreise geschnitten sind, nimmt man einen nach dem andern, steckt den Zeigefinger der linken Hand durch die kleine, in der Mitte befindliche runde Oeffnung, rollt die Blätter um den Finger, um sie nach der bereits angegebenen Weise zu krösen, rollt sie hierauf wieder ab und legt diese Präpara­ten Blätter so lange zur Seite, bis man sie braucht, um sie als Blume zu vereinigen.

Das Herz der Mohnrose fertigt man aus einer kleinen, mit grünem Papier überzogenen und an einen feinen Draht­stiel befestigten Baumwollenkugel. An diesen Stiel bindet man nun mit feinem Draht einen Blätterkreis, läßt dann nacheinander die übrigen Kreise folgen, indem man unter jeden etwas Papier mehr um den Draht windet, damit die folgende Blütterreihe etwas niedriger stehe als die vorher­gehende und damit die Blume sich runde. Beim Anbringen dieser Blätterkreise ist besonders anzurathen, daß das Winden so gleichmäßig als möglich geschehe, damit die Blume nicht eine spitze, sondern eine richtige, der natürlichen Blume ent­sprechende Form erhalte. Nachdem die acht Blätterkreise aufgezogen sind, knittert man die zwei, nach dem Muster Nr. 2 geformten Blätterkreise zwischen den Fingern, kröst