Vorwort.

Von jeher sind kunstvoll verfertigte Blumen als an- nmthige Belebung der weiblichen Bekleidung und besonders als Haar- und Hutschmuck verwendet worden.

Das vorliegende Buch hat den Zweck, allen denjenigen Mädchen und Frauen, welche sich mit der Kunst des Blumen- machens, sei es aus persönlicher Neigung oder um sie als Erwerbsmittel zu betreiben, beschäftigen wollen, unterrichtend beizustehen. Dasselbe enthält nicht nur die genaue Unter­weisung in der Herstellung der Stoff- und Papierblumen, der Gold- und Silberblumen, der Woll-, Chenille- und Perlenblumen, sondern lehrt ebenso die Anfertigung der seltener vorkommenden Band-, Feder-, Haar-, Muscheln-, Fischschuppen- und der Wachs- und Lederblnmen, die alle ihren Platz und ihre Verwendung zum Theil in der Toilette, zum Theil als Schmuck von Ziergegenständen der Wohnräume haben.

Ein so umfassendes Lehrbuch dieser Art dürfte bisher in Deutschland nicht vorhanden sein. Erst jüngst wurde ein solches von Madame Verboom herausgegeben und erschien in Paris und Brüssel. Das unsrige ist nicht eine