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Wollblumen.

Die Ranunkel.

Für diese Blume gilt dasselbe Verfahren wie bei der chinesischen Aster, doch mit dem Unterschied, daß sie auf einem schmäleren Maßbrettchen, von einem Centimeter Breite, ausgeführt wird. Die Blättchen der Ranunkel sind nicht einzutheilen. Nachdem man eine Länge von 2830 Centi­meter an Wollschleifen erreicht hat, zieht man das Holz- brettchen heraus und rollt diese Franze doppelt um die kurzen, aus einigen zwanzig grünen Fäden mit runden Köpfchen bestehenden Staubfäden. Die Franze wird mit Zwirn angenäht und der Kelch aus grüner, unter der Blume ringsum gewundener Wolle hergestellt, welche dann gleich­falls um den aus Draht bestehenden Hauptstiel gewunden wird. Die aus Wolle gefertigten Ranunkeln von allen Farben, roth, gelb, rosa-, lila-farbig und weiß, sind von einer sehr hübschen Wirkung.