an der Arbeit aus der Welt. Homo und Intellectus werden dem Capital ausgeliefert. Das Ende derartiger grosser Unternehmungen kann man ja einer Actiengesellschaft überlassen!? . . . Die Maschine wird ebenso emsig moderne Sport- und Gebrauchsartikel erzeugen wie vorher Claviere.

Professor Josef Fischhof leitet sein Buch: «Geschichtlicher Ueberblick des Clavierbaues» mit folgenden Worten ein:

«Die Musik als die jüngste der Künste hat diese Eigenthümlichkeit, dass die Ausübung derselben grossentheils abhängig ist von sorgsamer mechanischer Vorbereitung, sowie von Tonwerkzeugen, zu deren Fertigung bedeutende Vorkenntnisse in der Physik, Akustik, Mechanik und Mathematik, sowie eine tüchtige, durch langjährige praktische Erfahrung erlangte Geschicklichkeit erforderlich sind. Diesem Umstande mag es zuzuschreiben sein, dass die Schwesterkünste, wie die Poesie, Malerei und Bildhauer­kunst, schon in frühester Zeit ihren Höhepunkt zu erreichen im Stande waren, die Musik, sowie ihre Organe noch im steten Fortschreiten begriffen sind.»

Mit diesem Citate möchte ich meinen Aufsatz schliessen, den Wunsch anknüpfend, es mögen sich auch in Zukunft in unserem Vaterlande Männer finden, welche, durchdrungen von ihrer künstlerischen Mission, als treue Begleiter und Genossen der Musiker an der Vollendung des Claviers erfolgreich Weiter­arbeiten

zur Ehre Oesterreichs!

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