es von jeder Beitragsleistung zur künftigen Ruhegebühr entbunden war, auf ein Niveau gestellt, welches das seiner Berufsgenossen im Privatdienst weit überragt* Es mag für den Direktor der Anstalt, Hofirat Dr* Ritter von Beck, welcher im November desselben Jahres nach mehr als sechsundzwanzigjähriger Leitung des Instituts in den wohlverdienten Ruhestand trat, wohl eine Quelle der Befriedigung gewesen sein, daß er auch die Wünsche seiner väterlichen Fürsorge für sein Personal, dank der kaiserlichen Gnade, zur reifen Frucht

gediehen sehen konnte»

ofrat von Beck ließ die von ihm regenerierte Anstalt als ein Etablissement zurück, das schon in seinen Betriebseinrichtungen eine Sehenswürdigkeit, über

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31 ein Korps ausgezeichnet geschulter und wohl dis- g ziplinierter Arbeiter verfügte, für seine amtlichen Verpflichtungen eine hohe Leistungsfähigkeit auf- _^ wies und trotz der Ungunst der anfänglichen Ver­hältnisse auch auf manchen der Kunst zugeneigten Gebieten die achtungsvolle Anerkennung über die Grenzen der Heimat hinaus sich gewahrt hatte« Seinem Nachfolger war die Bahn vorgezeichnet, die er schreiten mußte, um auf der geschaffenen Grundlage weiter zu bauen» Direktor Hofrat Ottomar VOLKMER, mit der Allerhöchsten Entschließung vom 19» November 1892 an die Spitze der Anstalt gestellt, war, am 7» Mai 1839 zu Linz geboren, aus der Artillerie­akademie aml» September 1861 als Unterleutnant zweiter Klasse zum Feldartillerieregiment Nr» 2 ausgemustert worden und hatte bei dieser Waffe bis zum Jahre 1881 gedient, in welchem er am 17« April als Major zum Vorstand der technischen Gruppe des k« k» Militär­geographischen Instituts bestellt wurde» Dem Verband der k» k» Hof- und Staatsdruckerei gehörte Volkmer seit 29» Mai 1885 an, zu welcher Zeit er, kurz vorher zum Oberstleutnant des Korpsartillerieregiments Nr* 8 befördert, zum Vizedirektor der Anstalt mit dem Titel und Charakter eines Regierungsrats ernannt wurde« In dieser Eigen­schaft hatte er reiche Gelegenheit gehabt, sich mit den bewährten Administrationsprinzipien seines Vorgängers vertraut zu machen, wodurch es ihm ermöglicht war, die Anstalt in demselben Kurse weiter zu lenken, ein Bestreben, in welchem er seitens des Beamten- und Arbeitspersonals volle Unterstützung fand» Hauptsächlich zwei Richtungen waren es, denen sich die Fürsorge der obersten Admi­nistrative nach Vervollkommnung des Bestehenden zuwendete und welche dieser Zeit charakteristisches Gepräge liehen, die eine dahin­gehend, das organische Gefüge der Hof- und Staatsdruckerei durch prägnante Umschreibung ihrer Betätigungsformen mit bindenden

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