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Zukunft ein Geschichtsschreiber, schon um der Fortschritte auf diesen beiden Gebieten willen, den Fünfzigerjahren des vorigen Säkulums, mehr als bisher üblich war, Gerechtigkeit widerfahren läfjt, dann wird er auch nicht umhin können, eines Auer und Beck, die den glänzenden Ruf der k. k. Hof- und Staatsdruckerei als Kunstanstalt begründet, mit Anerkennung zu gedenken. Denn wie Karl Ghega und sein Ingenieurkorps, so waren auch diese mitsamt ihren hervorragendsten Mitarbeitern, so waren auch ihre Gönner und Förderer echte Söhne des alten Österreich, der viel verlästerten Epoche von Kaiser Franz
und Metternich.
^ie so viele Geister, denen es in der Folge vergönnt
war, schöpferisch zu wirken, hatte das wohlmeinende Geschick auch Alois Auer fernab von der breiten Strafe des methodischen Studienganges seine eigenen Wege geführt. Er fand in einer Buchdruckerwerkstätte sich selbst und seine Welt. Dann, nachdem
er sein Wissen auf vielen Reisen ausgebaut und
bereichert, ward ihm das seltene Glück zu teil, in einem Alter, da minderbegünstigte Sterbliche in öffentlichen Diensten über das Praktizieren noch nicht wesentlich hinaus sind, auf einen sehr hohen
leitenden Posten gestellt zu werden. „Der polygraphische Apparat oder die verschiedenen Kunstfächer der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien“, 1853, also zwei Jahre nach der ersten Londoner Weltausstellung herausgegeben, ein Oktavband, 50 Seiten stark, mit mehreren artistischen Beilagen, zeigte, was der Mann in der kaum ein Dezennium umfassenden Periode seiner Wirksamkeit an dem Staatsinstitut an technischen Verfahren in das Leben gerufen und was sein hochfliegender Geist sich von der Entwicklung jedes einzelnen derselben
versprach.
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^ie beigegebenen Kunstblätter erscheinen uns auf ^ den ersten Blick wie ein Auszug aus dem seiner- ¥3 zeit allerorten und zumal in London bestaunten, Qi aus den Abdrücken sämtlicher graphischer Fächer gl zusammengestellten IV. Bande des Albums der J k. k. Hof- und Staatsdruckerei, sind es aber nicht, njln dem Texte, worin die am Schlüsse auf einer
afel kurz charakterisierten und in Erhabendruck, Tiefdruck,
chemischen Druck und Naturselbstdruck eingeteilten technischen
Verfahren noch einmal ausführlich besprochen werden, klingt uns so manches wie eine Vorahnung der heutigen Zeiten mit dem Niedergang der alten künstlerischen und dem Aufgang der modernen
1 photomechanischen Vervielfältigungs verfahren, mit der Moment
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