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allgemeine Benü^ung freigegeben* Uber die Vorgeschichte wird berichtet, da§ 1852 lithographierte Spi^enmuster aus England hier­zulande als etwasStaunenswertesbewundert, vonderWiener Handels­kammer dem Direktor Auer zur Begutachtung übergeben worden waren und da§, nachdem der Professor vom k* k. Polytechnischen Institut, Dr* Leydolt, Versuche mit Achatät^ungen zum Zweck der typographischen Vervielfältigung gemacht, die Leiter der geologi­schen Reichsanstalt, Sektionsrat Haidinger und Konstantin von Ettingshausen, Regierungsrat Auer veranlagten, Versuchen nach naturgetreuer Wiedergabe anorganischer Gebilde, vor allem von Blättern und Pflanzen, seine Aufmerksamkeit zu widmen* In kurzer Zeit konnte Auer Musterblätter von Spitzen, mittels galvanoplastischer Kopien von Abdrücken in weichem Metall in Naturfarben gedruckt, zur Ansicht vorlegen, bei denen sich selbst Kenner erst mit der Lupe überzeugen mußten, da§ Werke der Buchdruckerpresse und nicht wirkliche Spitzen in ihren Händen seien* Als 1853 in der Februar- si^ung des zoologisch-botanischen Vereins Anton Ritter von Perger in Tier- und Pflanzenbildern Proben des neuen Verfahrens zur Schau stellte, da gerieten die sämtlich anwesenden Mitglieder in freudiges

STEINDRUCK- SC H NELL- PRESSEN

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