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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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Weitere Verstärkungen für den Süden.

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Witbois zeigten sich im nächtlichen Sturni auf die Sandfontein-I^uppe als tapfere Bundesgenossen.

Das feindliche Lager mit beladensn Wagen, Proviant, Bewehren und Munition, sowie sonstigem l^riegsbedark aller Llrt - darunter sogar Dynamit - kiel in die Bände der Sieger, die keine Verluste erlitten. Die Bondeis sammelten sich kurze Zeit darauf in zwei Bruppen bei Uhabis und Bartebesstmund.

Inzwischen näherten sich

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weitere Verstärkungen dem Kriegsschauplatz. Zunächst die l. §eldkompagnie unter Ober­leutnant Brat Stillfrisd etwa lOO Mann und t Maschinen­gewehr stark, die den 565 km langen Marsch Windhuk Beet- manshoop in 19 Lagen zurück­legte und dort am l 9. November eintraf; ferner die Bsbirgs- batterie aus Okahandja unter Bauptmann von Bsydebreck und endlich eins Bastardabteilung unter Oberleutnant Böttlin. Den Oberbefehl übernahm der stell­vertretende Kommandeur der Schutztruppe, Bauptmann von §iedler.

Bereits jetzt jedoch zeigten sich die grotzen Schwierigkeiten, die durch die weitenCntfernungsn, die Unwsgsamkeit und Wasser- armut dieser südlichen Landschaften der Kriegführung entstehen mutzten. Der Proviantersatz wurde in einzelnen §ällsn zur absoluten Unmöglichkeit, so datz man sich im Süden auf die Beobachtung der Bebellen beschränken mutzte. Im Borden an den Barasbsrgsn hatte seit dem Llbzug der Compagnie Msrensky der Bszirkshauptmann von Bibeon, Bauptmann der Bessrve von Burgsdorff, mit Witboihilkstruppsn die Aufständischen unter LIaas Matros im Schach

öouptmann von Koppi^.