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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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§riede mit den Bondeizwarts.

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den Befechtskeldern des Broh-Namalandes begegnen, trotzdem sie jetzt kür vogelkrei erklärt und preise auk ihre l^öpke gesetzt wurden.

Obwohl aber der Vertrag von I^alkkontein zu einer endgültigen und dauernden Beruhigung des südlichen Namalandes nicht führte, so war sein Abschluß doch kein übereilter. Er muhte erfolgen und wurde bedingt durch die Lage im Bersrolande, wo sich inzwischen erschütternde und bedrohliche Ereignisse abgespielt hatten - Ereignisse, die denen in dem furchtbaren Matabeleaufstand im Jahre 1896 gleichend das sofortige Einsetzen aller verfügbaren Kräfte im Norden des Schutzgebiets gebieterisch erheischten.

Ourch den §riedensschluh mit den Bändels wurde die Mehrzahl der im Süden versammelten deutschen Eruppen zur Verwendung im Ssrsro- lands frei; ebenso ein Eeil der von den Namastämmen gestellten löilfs- truppsn, die - in Stärke von 300 Bewehren aus Bibeon, Berssba, Bethanien, l^oes und Bochas sich unter der §ührung ihrer löäuptlings gut gehalten hatten.