Dokument 
Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
Entstehung
Seite
77
Einzelbild herunterladen

SwukopmunL.

77

hatten das getan, was man schon gestern von Stunde zu Stunde erwartet hatte. Nur noch eins sehr böse, aber auch zu erwartende Nachricht hatte der Dslegraph noch melden können: die Nachricht von der Zerstörung der grohen, dreihundert Meter langen Lissnbahnbrücke bei Osona. Die kösrero sollten die hölzernen Pfeiler der lZrücke gekappt haben."

Die Osonabrücks überschreitet ganz nahe bei Okcchandja auf dem XVege nach XVindhuk das Sstt des Swakop. Durch die Zerstörung der Drücke war also die Verbindung zwischen VVindhuk und Okahandja gestört.

u.' >

Lilenbatinbrücke bei Olona.

Auf die Zerstörung dieser Verbindung muhte es den lösrsro besonders ankommen, denn von XVindhuk aus war die Okahandjaksste bereits durch 70 Mann besetzt worden, von da aus besorgten die lösrsro also gewitz auch eins Verstärkung der Dssatzung. Line solche, und zwar in der Stärke von 50 Mann mit einem Maschinengewehr, erhofften andererseits die in Okahandja Ssdrängtsn und zwar heute Abend. Von Okahandja hatte man am Morgen noch gehört, dah sämtliche IZswohnsr sich in die §este begeben hätten. Längs hätten bei Dags noch zwischen der §este und ihrem Sause verkehrt; andere hätten das Saus abgeschlossen und sich nicht mehr aus der §este hinausbsgsben. Die Serge rund um Okahandja seien von Serero dicht besetzt.

Nachmittags.

Am Nachmittag traf von Oberleutnant v. Zülow aus l^han ein Telegramm ein, Inhalts dessen aus Anlah der Meldung des Distriktsamts Okahandja, daß die Station belagert, die Osonabrücke zerstört, gestern