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Der flukstanv der IZercro.
augenblicklich noch nicht zu hegen hatte. Die Lage in Okahandja klarte sich durch die Meldung von dem eindringen der Kolonne Zülow. Infolgedessen wurden Entsatzversuchs von l^aribib aus nicht unternommen, besonders da die zur Verfügung stehenden Kräfte nicht ausreichten, um neben einer derartigen Expedition die Sicherung der Bahnlinie zu gewährleisten.
Es wurde vielmehr unter äußerster Anspannung aller Kräfte in Swakopmund sowohl wie in l^aribib darauf hingearbeitet, die Verkehrsmittel so zu vervollkommnen und zu sichern, daß der Llbmarsch der aus der löeimat erwarteten Verstärkungen in das Innere sofort nach Eintreffen erfolgen könne. Es waren dies ein fälliger, regelmäßiger Ltblösungs- transport der Schutztruppe, der vor Llusbruch des pukstandss die Llusreise von löamburg angetreten hatte, und das Marine-Inkanterisbataillon, dessen Berannahen bereits telegraphisch gemeldet worden war.
Sämtliche Ochsenwagen und Pferde, deren man habhaft werden konnte, wurden auk Unordnung Kapitän (Zudswills in ^akalswatsr gesammelt; Verbindungen zur weiteren Beschaffung von Transportmitteln aus Kapstadt wurden angeknüpft.
Bis gleichfalls vom Kommandanten des „löabicht" versuchte Beran- ziehung des Landungskorps des Kanonenboots „Wölk" mißlang, da die Nachricht das Schiff nicht rechtzeitig erreichte, dagegen sandte das gleichfalls um Silke angegangene Schutzgebiet Kamerun 5 Unteroffiziere, 2 §eld- gsschütze E73 und ein Maschinengewehr.
Die Deutschen gehen zum Angriff über.
Die 2. Jeldkompagnie.
Während westlich von Okahandja die Lage bis in das letzte Drittel des Januar noch unsicher und gefahrvoll erschien, hatte sich um dieselbe Zeit bei Windhuk und Okahandja selbst das Bild bereits wesentlich verschoben:
Bauptmann §ranke mit der 2. §sldkompagnie war auf dem Plan erschienen!
Ihn hatte am 14. )anuar die Nachricht von dem pukstande erreicht, als er auk dem Vormarsch gegen die Bondslzwarts in Bibeon eingerückt