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Der AukstanL der IZsrero.
Sechs Feldgeschütze 9b, die vier 5,7 cm Schnellkeuergeschützs, die sich zur Reparatur in Deutschland befanden, eine 3,7 Maschinenkanone und sechs Maschinengewehre waren den Gruppen beigegeben. Im Oegensatz zu den inobiigsmachten Heilen der Marine bestanden die Vsrstärkungstransports kür die Schutztruppe aus sich freiwillig für den Dienst im Schutzgebiet meldenden tropendienstkähigen Offizieren und Mannschaften der gesamten deutschen Armee. Diese Art und Weise der Aufstellung wurde als die zweckentsprechendste auch bei allen späteren Verstärkungen und Neuaufteilungen beibehalten. An Freiwilligen hat es niemals gekehlt; die Meldungen und Sewerbungen liefen im Gegenteil meist so zahlreich ein, daß sie nur zum Deil berücksichtigt werden konnten - ein schönes Zeichen für den unserem Volks innewohnenden Unternehmungsgeist und Mut. - Ls wurden ferner je 500 Pferde und Maultiers in Argentinien angekauft, und von diesen 100 Pferde und 250 Maultiers am 20. Februar nach Südwestafrika abgesandt.
Das Eintreffen der ersten Verstärkungen.
Am 3. Februar traf der Crsatztransport unter den Oberleutnants der Schutztruppe von Winklsr und Oggsrs — 4 Offiziers, 1 Arzt, 22b Aeiter - vor Swakopmund ein. Da am 5. Februar die gesamte Dahnstrscke bis VVindhuk wieder betriebsfähig hergestellt war, konnte der Abtransport der Druppen ungesäumt beginnen. Schon am 5. trat daher die Abteilung, die zum Sntsatz von (Zobabis vorgehen sollte, in VVindhuk ein, mutzte jedoch am 7. noch einmal nach k^aribib zurückkehren, da aus Omaruru die erneute Ansammlung starker feindlicher Sonden um diesen Ort gemeldet worden war.
Ehe jedoch die Kolonne VVinkler bei Omaruru erscheinen konnte, räumten die köerero am b. Februar aufs neue die Umgegend des Platzes. Oberleutnant von VVinkler konnte daher am 8. den Vormarsch nach Osten, (Zobabis, antreten, wo sich am 9. Februar die köerero zwar aus der unmittelbaren Dähs der Station zurückzogen, aber nordwestlich des wichtigen Platzes, im Flutztal des Schwarzen Dossob, in grotzer Zahl sammelten. —
Am 9. Februar traf das Marine-Sxpeditionskorps nach schneller, glatt verlaufener Fahrt auf der Aeede von Swakopmund ein. Korvettenkapitän Oudewiil und Oberleutnant Dechow, der aus VVindhuk gekommen war,