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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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Der Aufstand der kZerero.

mit dem Gekehl kür die Unke Kolonne, sofort auf Onjatu zu marschieren, um dort den Anschluß an die Gauptkolonne zu bewirken, die selbst am 12. Onjatu erreichte. Um nicht während der nunmehr kür die §utztruppsn dringend notwendigen Duhs - in 18 Marschtagen waren etwa 470 km zurückgelegt worden! die mühsam erlangte §ühlung mit dem Gegner zu verlieren, wurde eine Erkundung gegen Westen beschlossen. Dort lag die bekannte wichtige Wasserstelle Owikokorsro. War diese frei vom §einde, so sollte über Otjikuoko gegen die Onjati-Gerge vorgestoßen und die Ver­bindung mit Okahandja, die von dem größten Wert sein mußte, gesucht werden. Dem Eruppenkommando wurden von den Gewegungsn und Ab­sichten des Detachements dauernd Meldungen übersandt. Die noch brauch­baren 37 Pferds der rechten Kolonne wurden für die Erkundungsabteilung bestimmt und zur Verstärkung der Sskechtskraft der kleinen Schar ihr die in Onjatu entbehrlichen Offiziere nebst einem Maschinengewehr zu­geteilt. Der Stab begleitete die Abteilung zu seiner Orientierung. §ür die Dauer der Erkundung waren 3-4 Eage vorgesehen.

Gis dahin", sagt der amtliche Gericht des Admiralstabs der Marine, dem wir nun folgen,konnte die Ostabteilung in Onjatu aufgeschlossen sein und die noch ausstehende Proviantkolonne (sieben Wagen) des Ober­leutnants §rhrn. v. Dobsneck eintreffen. Alsdann war die vereinigte Ost- abteilung in der Lage, den Vormarsch, je nach dem Ergebnis der Erkundung, nach Westen oder Norden fortzusetzen.

Am 13. März, 6 Uhr vormittags, trat die kleine Abteilung den Marsch an. Um 7 Uhr vormittags wurde Otjikuara erreicht und daselbst bis 8 Uhr gehalten. Das wenige dort befindliche Wasser war zum Eränken der Pferde zu kalt. Um 8 Uhr in westlicher Dichtung weiter reitend, wurden bald darauf seitwärts des Weges zahlreiche Vishspursn gefunden, welche vorübergehend verloren gingen. Segen 10 Uhr wurde an einer kleinen im Dusch gelegenen Vle^ geruht, 2chz Ohr nachmittags in westlicher Dichtung weiter geritten; die Farrs folgte unter Gedeckung von sieben See- soldaten. An die Ostabteilung war GekshI gesandt, einen 3ug als Dückhalt an die Wegegabel von Otjikuara zu legen.

Segen 4 Uhr nachmittags brachte die Spitze eine am Wege ruhende ältere löererokrau mit l^ind ein. Von Oberleutnant Eggsrs verhört, gab sie an, daß die Abteilung auf der Spur Ejstjos sei, dieser selbst wäre noch in