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Ocr sslukslanü der lerere.
sich infolge der übergroßen Strapazen, der Unbilden des Klimas und der mangelhaften Ernährung trotz aller nur möglichen Vorsichtsmaßregeln und der schärfsten ärztlichen Controlle ein furchtbarer Gast bei der Ostabtsilung eingestellt: der E^phus! Von 12 kranken am 6. April hatte sich die Zahl auk 28 am 12., auf bb am 1b. gehoben! täglich kamen Nsuerkrankungen hinzu.
Major von Glasenapp beschloß daher nach Otjihaenena, in der vom Eruppsnkommando freigestellten Dichtung, abzumarschieren. In der dortigen
Missionsstation sollte ein Lazarett errichtet werden, und die Abteilung dann nach Neuausrüstung mit Pferden und Gekleidung wieder auf ihren Posten nach Otjihangwe rücken.
pazu sollte es indessen nicht kommen. Am 3. Mai wurde vielmehr infolge der immer mehr um- sichgreikendsn E^phusepidemie die Ostabteilung in Quarantäne gelegt und schied damit kür die §olge aus den militärischen Operationen aus. Die berittene Abteilung, die zuletzt in Sesis gestanden hatte und vom Typhus mehr verschont geblieben war, marschierte
5celolckat nack vleruSckentlickem Maikü im kmckkelö 15. Mai zur Sperrung der
Ostgrenze nach (Zobabis. Mitte
Mai verlieh der Stab Otjihaenena, um sich zu neuer Verwendung nach VVindhuk zu begeben. Am 4. ssuni folgten 2 Offiziere, 118 Mann — Gesunde und Askonvaleszenten — unter löauptmann Lieber. 1 Offizier und 30 Mann blieben zum Schutz des Lazaretts zurück.
Die Aeste der Marine-Inkanteriskompagnien, der Maschinsnkanonen- abteilung und des Landungskorps S. M. 3. „löabicht" sollten als Etappen- truppen Verwendung finden. Die Gesamtverluste des Marine-Expeditionskorps an Krankheiten — tast ausschließlich E^phus — betrugen 1 Offizier, 1 Sanitätsoffizier und 39 Mannschaften.