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Der Auistand der kösrero.
in Flanke und Bücken traf und ihnen schwere Verluste zufügte, wurde die Lage völlig wiederhergestellt. Die beiden anderen, unbsrittenen Züge der 6. Compagnie vertrieben den tZsgner von den südlichen lööhenzügsn und besetzten diese.
Inzwischen waren die 4. und 5. Compagnie eingetroffen und hatten links rückwärts der Artillerie als Reserve Stellung genommen. Oberst Leut- wein beauftragte nunmehr den Major von Estorff, mit der 4. Compagnie und den Gruppen des linken Flügels zu umfassendem Vorstoß gegen den rechten Flügel des Ssgners vorzugehen. Auch die t. IZatterie wurde zur Vorbereitung des Angriffs nach dem linken Flügel gezogen und trat links neben der Maschinengewehrabteilung ins Sefecht.
Im Salopp preschte die 4. Compagnie in Zugkolonne über das Aivier, wo sie im dichtesten IZusch auf einen mit starken Trakten und energisch ausgeführten Segenangriff des Feindes traf. Die weiter flogen von den Pferden und stürmten zum Sskecht zu §utz an eine lichtere Stelle des Dornbuschwaldes, wo sich nun ein heftiges Feuergekecht auf kaum 100 m Entfernung entspann. Nach kurzer Zeit rief der Sskehl des Majors von Estorff zum Sturm, und unter lautschallendem löurra warf sich die Compagnie mit aufgepflanztem Seitengewehr auf den Feind, der dem wilden Nnsturm der Deutschen nicht standhielt und seine günstige Stellung räumte, löier fanden — an der Spitze ihrer Züge — Oberleutnant von Estorff, ein Sruder des Majors, und Leutnant d. A. §rhr. von Erika den löeldentod. Unmittelbar nach der Sesstzung der genommenen Stellung erfolgte ein mit größter Tapferkeit ausgeführter Segenangriff wild vorstürmender kösrsro- scharen, der jedoch — ebenso wie ein zweiter — an dem vernichtenden Schnellfeuer der Infanterie,der Seschützs und Maschinengewehrs zerschellte. Aber auch diese Schläge brachen den Mut des Segnsrs nicht: Ein dritter, wiederum mit überlegenen Kräften unternommener Sturmangriff brachte die feindlichen Krieger bis auk wenige Meter an die ruhig feuernden deutschen Linien. Die Lage erschien kritisch, und schon hatte Major von Estorkk durch seinen Adjutanten, Leutnant §rhrn. von Suttlar, den Oberst Leutwein um Verstärkung durch die noch zurückgehaltene 5. Kompagnie gebeten, als auch dieser dritte Angriff unter dem Feuer der deutschen Eruppsn, vor allem der Maschinengewehrs unter Leutnant Srak Saurma, zusammenbrach. Als die lösrero zu weichen begannen, gab der Führer der 4. Kompagnie,