Das Gefecht bei Ongcmjira.
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Oberleutnant Epp, den IZekehl zum Sturm. AIs erster sprang Leutnant von "Wurmb vor die Linie, die sich wie ein Mann erhob und unter wildem Surraruken dem Gegner folgte und auf den Fersen blieb. Dem Sturm schlössen sich der Zug der 6. Compagnie und die 2. Compagnie an. Seitengewehr und Kolben taten ihre Arbeit unter den eingeholten Serero. Die Masse des Gegners flutete in regellosen Saufen und unter lauten Schreckensrufen bis in die Sauptstellung (E) zurück. Die vorgeschobene Stellung (D) war in ihrer ganzen Ausdehnung genommen.
Zier stockte der Angriff zunächst, da von der gegen Okatumba ge
sandten IZastardabteilung die Meldung eintraf, datz von Okatumba her 360 berittene und große Saufen unberittener Serero im Anmarsch seien. Sie mutzten die Deutschen in Flanke und Aücksn treffen. Diese neue Gefahr vermochte jedoch den Obersten Leutwein in seinem Entschluß zum weiteren Angriff auf die feindliche Saupt- stellung nicht wankend zu machen. Major von Estorff erhielt den Auftrag, mit der 4. und 5. Kompagnie dem Angriff des nsuauktauchsnden Gegners zu begegnen. Er besetzte eins nördlich des bisherigen linken deutschen Flügels gelegene Söhs und wies
Oberleutnant von Cltorkk.
von hier aus den Angriff der Okatumba-Serero mit der 4. Kompagnie erfolgreich zurück; die 5. Kompagnie hatte er als entbehrlich auf den linken Flügel der inzwischen zum Sturm auf die Sauptstellung der Serero ansetzenden Eruppen geschickt.
Drotz des heftigen feindlichen Feuers gelang es den gegen die Söhsn- stellung vordringenden Kompagnien, sich bis auf wenige hundert Meter an den Feind heranzuarbeiten, unterstützt vor allem durch das Feuer zweier Gebirgsgeschütze, die unter den größten Anstrengungen auf den Onganjira- IZerg gebracht worden waren. Das Gefecht stand hier geraume Zeit, eins Entscheidung mutzte aber fallen, bevor der Abend hereinbrach. Diese Entscheidung kiel auk beiden Flügeln. Zu gleicher Zeit nämlich, als die 2. Kompagnie auk Gskehl Oberst Lsutweins den linken Flügel der keind-