Oie Lage im ^uni.
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schlossenhsit, seine jugendliche Slastizität und vielseitige Erfahrung ließen den Oensral kür die schwierige und bedeutungsvolle Aufgabe, die seiner harrte, als besonders geeigneten §ührer erscheinen.
6m 11.)uni, dem Hags seiner Nnkunkt in Swakopmund, übernahm der Oeneral den Oberbefehl und traf bereits zwei TIags später in Okahandja ein.
Inzwischen waren über die Lage bei den löerero und über ihre Absichten die widersprechendsten Nachrichten eingelaufen; Wahres mischte sich mit §alschsm. So berichtete die „Vsutsch-Südwestakrikanische Zeitung":
„In der Nacht zum 2d. (Nai kam ein löerero namens LIastrus, der am 27. Llpril zusammen mit einem Raffern von Okahandja aus mit einem lörisks zu Samuel (Naharsro gesandt worden war, in Okosondusu an. Lr hatte die Kapitäne bei Otjikuoko getroffen. Sr erzählte, daß sein Gefährts in grausamer Weiss von den löerero ermordet worden sei. Nie löerero hätten den Körper zerschnitten, mit Ochsenfleisch zusammengekocht und so aufgegessen.
Glastrus begleitete Samuel nach dem Omuramba-u-Omatako, wo Samuel sich jetzt in dem dichten lZusch zwischen Okosongoho und Okahitua verschanzt Habs, zusammen mit den Kapitänen 6ssa, Ljstjo, Liraugott, Zacharias, Mambo, vaniel l^ariko, l^ajata und Paul.
Die löerero sind gut bewaffnet und besitzen 88 er und Martini löenr^- Oewehre in reichlicher 6nzahl, ebenso genügend Munition.
Sinter Okosongoho ist ein großer I^raal errichtet, in dem zahlreiche §rausn und Minder und viel Vieh untergebracht sind. Die Kapitäns haben nur ihre Srieger um sich versammelt.
Michael steht mit seinen und IZanjos Leuten bei Omuveroumus, südwestlich von Otjosondjupa (Waterberg) als Schutzwehr gegen die von Westen ankommenden Gruppen.
Salatiel, ein Sohn des verstorbenen ßambazsmbi, befindet sich in Waterberg und hat sich bisher am Llukstande noch nicht beteiligt.
6n der Spitze der §risdenspartei unter den löerero stehen Samuel, Zacharias, Michael und Paul. Lllle übrigen Kapitäne, die also in der Mehrzahl sind, wollen eins §ortsstzung des Dampfes."
Nachdem General von ^rotha sich eingehend über die Lage unterrichtet hatte, sandte er folgendes Telegramm an den Generalstab: