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Der Aufstand der lösrero.
Erstaunen das ganze Nest leer, das Betachemsnt war gegen den Omuramba vormarschiert. Blso hatte das nächtliche Bsliographiersn doch seine Bs- deutung gehabt. Unser Erstaunen verwandelte sich bald in eine gewisse Besorgnis, womöglich zu einem (Zekecht zu spät zu kommen. Blso es gab nur eine Parole und die hieß, so schnell wie möglich der Eruppe nach . . »
Wie ich vermutet hatte, war der (Zrund des plötzlichen Bukbruchs der, daß die löerero vom Omuramba-Bbschnitt nach Norden zu abzogen. Von der Batterie war seit zwei Lagen noch eine Patrouille von einem Offizier mit acht Bsitern am §einde, dieselbe war eigentlich schon zurückerwartet worden und man fing an ihrethalben Besorgnisse zu haben. Wir biwakierten diesen Bbsnd, den y. )uli, an der Wasserstelle Okawitumbika, an der noch vor allerkürzester Zeit löerero gesessen hatten. Bm Bbend trat die Patrouille der Batterie wieder ein, sie hatte festgestellt, dah das Oeländs bis zum Omuramba bis auk einzelne Späher vom §einds frei sei, mit dem sie überhaupt nicht in Berührung gekommen war. Bis §ühlung mit dem §sinds war so ziemlich verloren gegangen, er mutzte eben unter dem Schutze weit vorgeschobener Posten sein Vieh schon vor längerer Zeit zurückgezogen haben . . . Wir hatten am lO. einen Buhstag, am N. gings weiter nach Otjurutjondjou, das nach der hier recht ungenauen l^arts schon am Omuramba liegen soll.
Der Weg war wie stets tiefer Sand im dichten Busch. Bb und zu stand wieder ein zurückgelassenes Pferd am Wege, das vor Schwäche nicht mehr mitkonnte. Buk dem Biwaksplatz wehte auf einem hohen Baums eine von den Witboi aufgezogene rote §ahne; der Platz liegt auk einer geringen, sandigen Bnhöhe. Bas §Iutzbstt markierte sich als ein ungefähr 6-8 Meter breiter sandiger Streiken, an dem die Llkerlinie nur teilweise deutlich erkennbar war. Im §lutzbett selbst kamen wir trotz eifrigsten (Zrabens auch bei 5 — 6 Meter tiefen Löchern nicht auf Wasser, dagegen gaben die einige 100 Meter neben dem §lusss gelegenen, von den löerero zum Viehtränken benutzten Löcher noch etwas Wasser, das ein trübes milchiges Aussehen hatte und von unseren Eieren ungern genommen wurde. Wir vertieften die Löcher und verstärkten die seitlichen Wände durch §aschinsn, um ein Bachrutschen des lockeren Sandes zu verhindern. Erotzdem war auch an diesem Platze die Wasserkalamität eine dauernde zu nennen. Bicht nur, datz das vorhandene keineswegs zum Satttränksn der