5lut Patrouille.
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vielen Liers ausreichte, nein auch zu Hoch- und Waschzwecksn war es ohne klären mittels Lllaun und nochmaliges §iltrieren durch Serkefeld-Drichtsr kaum zu gebrauchen. Linsn Beigeschmack behielt es stets. Der Biwaks- platz an sich war verhältnismäßig hoch auk sandigem Untergrund gelegen und daher als gesund zu bezeichnen. Line entsetzliche Plage an diesem Platz blieben stets die in Millionen und Llbermillionen vorhandenen §lisgen, die von einer Zudringlichkeit waren, wie ich sie kaum je erlebt Habs. Bei einer Umschau in der weiteren Umgebung des Lagers erkannte man, daß hier eben Zehntausende von köpfen Rindvieh der Bersro gestanden haben müssen. Ls war tast alles <Zras, besonders an den günstiger gelegenen Stellen, bis auf den kahlen Soden abgeweidet und niedergetreten, außerdem stieß man allenthalben aut die verlassenen pontoks der Schwarzen.
Um 12. Juli gingen zwei starke Patrouillen keindwärts ab. Die eine soll westlich herumgreikend auf Omuweroumue am westlichen Lnds des Waterberg-Plateaus aufklären, die andere auf Bamakari südlich des Ortes Waterberg reiten, um sich dort ostwärts nach Okakarara zu wenden und vielleicht §Lhlung mit der vom Detachement Lstorkk jedenfalls auch vorn befindlichen Bastardabteilung zu bekommen. Die westliche Patrouille, bestehend aus Witboi, hatte zuerst Kühlung mit dem §einde. Nachdem sie am Übend des 12. eine Werkt bei Ombuatjipiro überrascht und dem §eind einen Verlust von 8 lotsn zugefügt hatte, war sie, §ühlung mit dem §einde haltend, nordwärts auf Bamakari zu geritten, hatte noch weit vor diesem Ort im dichten Busch starkes §euer erhalten und war, da sie umzingelt zu werden drohte, umgekehrt. Das Gefecht hatte der Patrouille außer zwei Bandpferden keinen Verlust zugefügt, trotzdem sie eigentlich mit dem §sind ins Bandgemsnge gekommen war. Der §ührer, Leutnant Müller von Bsrneck, hatte selbst einen auf ihn mit einer alten Donnerbüchse los- gehendsn Schwarzen auf wenige Schritte mit der Browning Pistole erschießen müssen. 51us diesem patrouillengefecht ersieht man recht deutlich, welche enormen Schwierigkeiten das Buschgsländs für den Kampf bietet, wenn eins so kriegsgswohnte Lruppe, wie es unsers Witboi-Beiter sind, unter einem in vielen Gefechten bewährten §ührer derartig ins Gedränge kommen kann, denn die Llbsicht ein Gefecht zu liefern, hat wohl kaum vorgelegen. 51m 13. nachmittags traf die Patrouille hier wieder ein und danach kam etwas mehr Klarheit in die Lage. Gefangene hatten übereinstimmend ausgesagt.