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Der ttukstand der Hottentotten.
das wilde, unwegsame (Zelände, in dem sich seinerzeit bereits schwere l^ämpks bei der Verfolgung des Cornelius §redsriks abgespielt hatten.
Die löottentotten — rund 300 (Zewshrs — flüchteten vor den anrückenden Drvppen und verliehen am 15. Mai das Dal des §ischklusses in östlicher Dichtung. Leutnant Gngler, der mit wenigen Leitern ihrer Spur gefolgt war, griff sie am 1d. bei Gais an, wobei der deutsche Offizier und ein weiter fielen, während die löottentottsn weiter nach Osten zogen und am 20. die große Straße nördlich l^alkkontein überschritten. Nm 21. kiel hier ein weiter. Lluk das Gewehrfeuer eilte der in der Nähe befindliche Oberleutnant von Milczewski mit den Mannschaften seiner ffunkenstation herbei, fand bei k^ubub eins starke feindliche Schar und schritt unverzüglich zum Nngrikk, bei dem drei weiter kielen. Dann gelang es ihm noch am Nbend des 21., mit der Abteilung des Majors Nentel, der bei Noibis stand, Lichtverbindung herzustellen. Dieser trat sofort den Vormarsch an und zwang den Gegner am 23. zwischen Limas und Springpütz zum fzampk, der nach heftigem Widerstand mit dem Rückzug des §s>ndss in südlicher Dichtung - anscheinend auf Dsamab - endete. Die Verluste der Druppe betrugen: 4 weiter tot, ein Offizier und 15 weiter verwundet. Llm 24. wurde die Verfolgung fortgesetzt.
In der §olgezeit wurden, um die Zugänge zur Ostgrenzs und zum Oranjekluß zu sperren, die Wasserstellen Likamas, Gl^deverwacht, Jerusalem und Ondermaitje von deutschen Druppsn besetzt, ebenso die Großen und Alainen f^arasberge und die wichtigeren Wasserstellen- am Großen §ischfluß. Major von Fre^hold, der bereits aus dem Gebiet des Oranjs nach Niais am Großen §ischkluß marschiert war, kehrte auf die Meldung, daß sich in der Gegend von Namansdrikt eine Sottentottenbande gezeigt habe, dorthin zurück. —
Mit der Abteilung Nentsl vereinigte sich noch am Nachmittags des 24. bei Groendoorn die Kolonne des Majors Sieberg, die bei köudab gestanden hatte und auf den Kanonendonner des Gefechts am 23. losmarschiert war. Vereint zogen nun beide Abteilungen weiter nach Süden und holten den Gegner am 25. nachmittags bei Nukais am köamkluß ein. Nach scharfem Gefecht, das sich bis zur Dunkelheit fortzog und in dem ein Offizier und 4 Nsiter verwundet wurden, wurde der §eind nach Osten zurückgeworfen und die Verfolgung aufgenommen.