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im langen Stuhle sitzend an mich und die Umstehenden richtete, streiften die verschiedensten Interessensphären und gaben Zeugnis von scharfem, logischem Denkvermögen.
Nachdem die Unterhaltung in der Sprache der Suaheli sich eine Zeitlang auf den verschiedensten Gebieten bewegt hatte, bat mich Nlsinga, seine Geschenke überbringen zu dürfen. Dieser Augenblick bedeutete für den
Mtussi.
Sultan, seine Freunde sowohl wie seine Gegner einen hochpolitischen Akt voll peinlichster Spannung, freilich, ohne daß ich selbst etwas davon ahnte. Denn es hatte sich das Gerücht verbreitet, daß die Ablehnung eines Teils der Geschenke meinerseits ein Zeichen sein würde, daß ich dem Kronprätendenten, einem verwandten Msingas, zum Throne verhelfen und den jetzigen „Mann" stürzen wolle.
Eine ungeheure Volksmenge hatte sich daher hinter den Stühlen, aus denen wir mit dem Sultan Platz genommen hatten, sowie diesen gegenüber ausgestellt, eine Gasse bildend, und erwartete mit mühsam unterdrückter Erregung das Erscheinen der Liebesgaben. Und sie kamen,- kamen in end-