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von großen Säugern lebt im Bugoie-Walde außer dem Elefanten, wie ich schon kurz erwähnte, der Büffel, und zwar die westliche Form, die Schubotz auch im Uugege-Walüe am südlichen Riwu fand, mit kleinen, nach hinten überlegenden Gehörnen. Es gelang nur Bauen, ein Exemplar dieser Büffel zu erlegen. Trotzdem ich wenigstens zehnmal bis auf wenige Schritte, freilich ohne auch nur ein Haar des Wildes zu sehen, an dieses herankam,
Büffelfalle im Bugoie-lDald.
gelangte ich selbst nur einmal zu Schuß. Hierbei schweißte ich einen Büffel an, bekam ihn aber trotz langer Verfolgung nicht zur Strecke. Alle weiteren versuche mißglückten, obgleich wir l4 Tage lang tagtäglich 6—8 Stunden umherstreiften. Diese Streifereien hinter den flinken Batwa-Führern über Kuppen von fast 2500 m Höhe, auf glattem Boden und durch den schwer passierbaren Unterbusch bedeuteten wohl die größten andauernden Anstrengungen während der Expedition. Und zweimal mußte ich den sonst straff sitzenden Gürtel um je ein Loch verengen.
Die Batwa kannten die Lieblingsplätze des Wildes oder fanden sie doch meist sehr bald, und die aufpassenden Patrouillen riefen sich laut durch