— 250 —
Gipfels ausgeschlossen sei. Zu dem Zwecke hätten wir aber noch mehrere Tage hier oben in unserem frostigen Lager aushalten müssen und darauf waren wir nicht eingerichtet. Ein Zeil von der nötigen Länge, um den Aufstieg zu ermöglichen, war nicht vorhanden. Zudem ließ sich in der Küche kein Feuer mehr entzünden, da alles feucht geworden war. Unsere Leute froren schrecklich, husteten und waren so verklamt, daß sie die steif gefrorenen Finger kaum noch bewegen konnten. Da nach Kirschsteins Urteil die Besteigung der eigentlichen Zpitze in geologischer Beziehung völlig be-
Blocküava zwischen ttamlagira und tlinagongo.
langlos gewesen wäre, wir aber bloß aus sportlichem Interesse die Gesundheit unserer Träger nicht aufs Lpiel setzen durften, beschlossen wir, nur noch bis zum nächsten Morgen im Lager auszuharren, um bei klarem Wetter den Aufstieg aufs neue zu versuchen, bei nebeligem aber den Rückmarsch anzutreten.
Ls war die höchste Zeit, vom Zchneefeld schleunigst zum Lagerplatz zurückzukehren, denn dicke Nebelschwaden begannen bereits wieder aus dem Tal aufzusteigen. §o legten wir auf einen Felsvorsprung mit Zteinen beschwert eine Konservenbüchse, unsere Namen enthaltend, nieder, zum Zeichen dessen, daß dieser Punkt bis jetzt der höchste sei, den auf dem Mikeno eines Menschen Fuß betrat. Als wir unten anlangten, war schon alles wieder von Wolken eingehüllt, und nur mit Mühe tappten wir uns wieder zum Lager zurecht. Die kärgliche Abendmahlzeit bestand aus einigen Büchsenhäringen