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vorn Namlagira gebildet. Er führt im Munde der Eingeborenen den Namen Kanah maharage. Das heißt zu deutsch: „der Herr, der Dohnen liebt". So nannten die Eingeborenen nämlich bei Lebzeiten den später auf der Elesantenjagd verunglückten Leutnant Pfeiffer, dessen Geist ihrer Meinung nach in den unter dem Donner und Feuer der Tiefe plötzlich aus ebener Erde emporgervachsenen Hügel gefahren sei. Gleich dem Ndolf Friedrich-Kegel besteht auch der Nana maharage vorwiegend aus losem Nuswurfsmaterial.
Der Itana maharage.
Nur insofern unterscheidet er sich von erstgenanntem, als er einen sichtbaren Gipfelkrater oder, geologisch richtiger gesagt, einen staffelförmig gestalteten, runden Einsturztrichter von etwa 75 m oberem Durchmesser besitzt, der dadurch entstanden ist, daß die den Kegel zusammensetzenden Schlackenauswürflinge — wohl infolge des Zurückfließen? der Lava in die Tiefe — ganz allmählich sich nach der Mitte zu, das heißt in der Dichtung des unter dem Kegel begrabenen Eruptionsschlotes gesackt haben. Der namentlich in der Nähe der Nustrittstelle von zahllosen großen Laoablöcken und zertrümmerten, scharfkantigen Schollen, sowie von umgestürzten und verkohlten Baumstämmen übersäte Lavastrom, der nach Nordwesten, bis an die dunkelbewaldeten kongolesischen Nandberge geflossen ist, zeigt ein ungemein wildes Nussehen, ein 0 Uana --- Dana (Herr), fehlerhafte Aussprache der lvanjaruanda.