276
liebenden krautigen Niederwuchs wächst überhaupt nichts in den Beständen. Den tiesschwarzen Humusboden deckt oft ein Teppich einer kleinen Zelaginella. Darin wachsen kleine Farne, verschiedene Kräuter aus der Verwandtschaft der Brennesseln (kleurzm, Vilea) und vielleicht noch eine blaß- rosa Lalsamine, Impgtiens Bminü. Zelten und auch mehr an solchen Ltellen, wo der Bambus in seiner Entwicklung irgendwie gehemmt ist, finden sich Holzgewächse eingesprengt. Unter diesen steht das oft erwähnte kl^pericurn
Bambuswald am Züdfuße des ttarissimbi.
lanceolatum kam. an erster Ztelle. Es wurden von mir Ltämme von 2 IN Umfang gemessen, die stärksten, die mir überhaupt während der Expedition zu Gesicht gekommen sind.
Über dem Bambus beginnt am Narissimbi eine Vegetation, die vielleicht in keinem afrikanischen Hochgebirge ihresgleichen hat. Lchon von unten, von der Lavaebene aus, sieht man eine Formation, in der es zwischen mäßig dicht stehenden Bäumen wie üppige Matten in frischestem Grün hervorleuchtet. Hat man dann beim Aufstieg den langweiligen Bambus hinter sich, dann tritt man staunend in einen ganz seltsamen Wald, einen lichten