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weite, kohlschwarze Kbbrandstellen von verheerenden Feuerbränden erzählten, die völlig überraschende, aber um so erfreulichere Begegnung mit einem liebenswürdigen Beisenden, dem österreichischen Husarenrittmeister Trepdt, der über Ft. Portal zu Jagdzwecken hierher marschiert war. Und der l3. Januar zeigte uns schon von ferne die sauber aussehenden Häuser von Beni auf einem plateauartigen Hügel von größerem Umfange. Vorher allerdings galt es noch bei großer Hitze viele tiefe Zchluchten zu passieren, die eine weite Grassteppe durchschnitten. Diese zeigte botanisch insofern ein neues
Beni.
Bild, als sie fast ausschließlich mit weit auseinanderstehenden Borassus- palmen bestanden war. — viele neue und alte Büffel- und Elesanten- pfade verrieten auch hier die Häufigkeit dieses Wildes.
In Beni empfing uns an der Spitze der Kompagnie der Distriktschef Lommanäant superieur Derche mit den Herren seines Stabes, die ihren Inspektionsaufenthalt bis zu unserem Eintreffen freundlicherweise ausgedehnt hatten. Denn der Posten gehört noch zum Distrikt des Bussisi-Kiwu und zu derselben Zone wie Uutschuru. Diese unterstand dem Kapitän Baudelet, während als Lkek cle secteur Kapitän Benaets seines Umtes waltete.
Der Posten ist nächst dem deutschen Posten Kissenji am Kiwu-5ee wohl der ansprechendste, den wir von Innenstationen berührten, und schon die Wahl seiner Lage zeugt von Sorgsamkeit und Geschmack.
Der aus der Ebene des zentralafrikanischen Grabens sanft emporsteigende plateauartige Hügel, auf dem Beni erbaut ist, wird an seinem