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der Mobaü einen oder zwei mit den Eigentümlichkeiten des Wassers ver
traute Piloten an Bord. Vorn am
Mobali. Kruwimi.
Bug gaben diese mit der Hand die Richtung an, und die treu zusammenarbeitende Mannschaft versuchte die Boote mit langen Ztöcken zu der einzig fahrbaren Passage zu dirigieren. Während die anderen glücklich die dreistündige Fahrt durch die Wellen und den schäumenden Gischt des reißenden Stromes absolvierten, gerieten die Boote Wieses, Schubotz' und Mildbraeds in Gefahr. Wenn auch die uns gewordene Prophezeiung, hier mindestens mit dem Verlust eines Bootes rechnen zu müssen, glücklicherweise nicht in Erfüllung ging, gelang die Befreiung der Kanus aus ihrer mißlichen Lage doch erst nach längerem Bemühen.
So ging es bis Djambi, wo die Schnellen zu Lande umgangen werden mußten, hier sahen wir zum ersten Male eine von der gewöhnlichen ganz abweichende hüttensorm. Die Wangilima, deren Stamm hier vorherrscht, bauen über ihren engen Wohnräumen spitze, pyramidenförmige Dächer, deren Gerüst sie dick mit Vlätterwerk überziehen. Diese Form gewährt, nach Aussage der Dorfbewohner, einzig und allein Schutz gegen die alles durchdringende Nässe der Regenzeit. Diese Bauart erscheint jedoch nur vereinzelt, zwei Tagereisen darauf war sie wieder der gewöhnlichen hüttensorm ge-