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Beschränkt man sich darauf, nur auf den drei grossen Handelsstrassen, u. z. von Triest über Wien und Oderberg, dann von Triest über Villach, Linz, Prag und Bodenbach, endlich von Triest über Villach, Innsbruck und Kufstein die Grenze zu fixiren, bis zu welcher der Import ostindischer Producte wird Vordringen können, und nimmt man auf der ersten dieser Bahnlinien bis zur österreichischen Grenze einen Tarif von P37 kr. pr. Meile, auf ihrer Fortsetzung bis Hamburg dagegen von 0-74 kr.; auf der zweiten Linie den Satz von 1-28 kr. und auf ihrer Fortsetzung bis Hamburg von 0’74 kr.; auf der dritten Linie endlich den Satz L5ki\, und auf ihrer Fortsetzung bis Rotterdam den Satz 0.84 kr. als die künftig geltenden an, so engt sich das Absatzgebiet Triest’s wie folgt ein:
Vor der Concurrenz Hamburg’s mit ostindischen Waaren, welche per Dampfschiff via Suez nach der Nordsee gebracht wurden, tritt die Grenze des Triest er Absatzgebietes, welche bei gleichen Tarifen durch die Linie Würzburg, Dresden, Breslau gegeben wäre, beiläufig bis Ansbach (121 M.), Prag (116) und Oderberg (116-5) zurück.
Dem Importe solcher Waaren gegenüber, die per Segel ans Bombay nach Nordseehäfen gebracht werden, wird sich die Coneurrenzfähigkeit Triest’s in der Richtung der drei Hauptverkehrslinien erstrecken:
In der I. Zone (Werth der Waare 6 1 /,, 11.) auf 87*5 Meilen (etwa Lundenburg), 85'9 Meilen (beiläufig Krumau unter Budweis), 74 - 5 Meilen (Kufstein);
in der II. Zone (Werth 10 fl.), auf 96-1 M. (Ungar.-Hradisch), 98 M. (Wessely unter Tabor), 92-3 M. (oberhalb München);
in der III. Zone (Werth 2011.), auf 141 M. (oberhalb Breslau), 128‘8 M. (Bodenbach), 139-9 M. (Asehaffenburg);
in der IV. Zone (Werth 3011.), auf 192-5 M. (oberhalb Berlin), 182.9 M. (Braunschweig), 187-5 M. (Crefeld).
Für den Handel nach und von der Schweiz kommen die vier Häfen Marseille, Genua, Venedig und Triest in Betracht.
Die Fracht für Baumwolle kostet von Marseille nach Zürich (110M.) 64 Frs. per Tonne ■= 1 fl. 60 kr. pr. Ctr.; von Triest dort-