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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DAS NETZEN

dann der Knoten zugeschürzt, indem man den Faden stramm anzieht. Hiermit ist eine Masche vollendet. Die übrigen Maschen sind ebenso zu schürzen und bleiben sowohl zum Anschlag als zum Netzgrund immer dieselben.

Nach Vollendung der erforderlichen Schlingenzahl zieht man den Stab aus den Schlingen, wendet die Arbeit und legt die Walze unterhalb der eben vollendeten Reihe wieder an.

Bei Ausführung der zweiten und der nächsten Reihen wird die Netznadel in die Masche der soeben vollendeten Reihe geführt und werden ebenso viele Knoten geschürzt, als Schlingen vorhanden sind. Diese Maschen bilden das schräge Netz.

Abb. 6i 5. Dritte Stellung der Hände.

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Nach jeder vollendeten Reihe hat man die Arbeit zu wenden, da stets von links nach rechts in hin- und zurück­gehenden Reihen gearbeitet wird.

2) Doppelte Maschen. Diese werden durch zwei- oder dreimaliges Umwinden des Fadens um die Walze gebildet, so dass diese Maschen auch zwei- bis dreimal länger sind als die anderen.