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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DAS NETZEN

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Das Auf- und Abnehmen der Maschen kann entweder in ein und derselben Reihe oder auch nur bei bestimmten Reihen geschehen, wie es in der Abbildung ersichtlich ist.

Zu diesem Muster ist Faden in zweierlei Stärken zu ver­wenden. Wir führen hier nur des richtigen Verhältnisses halber an : Fil ä pointer D.M.C N° 3 o und Fil ä dentelle D.M.C N° 5 o (*) oder Coton ä tricoter D.M.C N° 14 und 3 o (*) oder auch Coton ä repriser D.M.C N° 25 und 100 (*).

Man beginnt mit feinem Faden und über feinem Stab mit 3 Reihen einfacher Ma­schen, setzt dann fort mit einer Reihe ein­facher Maschen mit starkem Faden und über starkem Stab ; eine Reihe mit starkem Faden und über starkem Stab, in welcher je 2 Maschen durch einen Knoten verbun­den werden und eine Reihe mit starkem Faden und über starkem Stab in welcher wieder 2 Knoten in jede Schlinge geschürzt werden, so dass die vorherige Maschenzahl wieder vollzählig ist. Hierauf werden die Reihen mit feinem Faden über feinem Stab wiederholt.

Lose Schlingenmuschen (Abb. 617, 618). Die Müschen aus losen Schlingen werden im Netz wie folgt gemacht :

1. Reihe. Eine Masche, deren Knoten nicht an die Walze an- schliessen darf; den Faden um die Walze legen und die Netzna­del durch jene Masche führen, in welche der Knoten geschürzt wurde ; dies wird drei- bis viermal wiederholt, und haben die Schlin­gen der Länge der ersten Masche zu entsprechen. Hierauf schürzt man alle Schlingen mit einem Knoten zusammen, indem die

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Abb. 617. Lose Schlingen- muschen.

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Abb. 618. Das Bilden der SCHLINGENMUSCHEN.

I*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.