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(Prfiftragsergebnisse des letzten Telegraph en-Lehr kurs es.) Nach Beendigung des letzten Telegraphen-Lehrkurs es haben sich 369 ordentliche und 24 ausserordentliche Hörer der Prüfung unterzogen. Dabei erhielten die ersteren folgenden Calcul: in Wien 13}
„ Prag 301 vollkommen befähiget;
„ Lemberg 9}
„ Wien 901
. „ Prag 90 s befähiget.
„ Lemberg 601 1
Von den ausserordentlichen Hörern wurden 1 als vollkommen befähiget und 16 als befähiget erkannt.
(Der Hnghes’sche Typen-Apparat) ist
nunmehr auch auf der Linie Wien—Agram eingeführt ; zwischen Wien und Berlin wurde ein zweiter Hughes-Apparat in Verwendung genommen.
(Bestrafung wegen Beschädigung einer Telegraphen-Leitung). Das Bezirksgericht in Jägerndorf hat einen Fuhrmann wegen fahrlässiger Beschädigung der Telegraphenleitung zur Arreststrafe in der Dauer einer Woche verurtheilt.
Ausland.
(Der kön. preussische Telegraphen- Direktor, Oberst v. Chanvin) wurde zum General-Direktor der Telegraphen des norddeutschen Bundes ernannt.
(.Telegraphische Geldanweisungen in Frankreich.) Die französische Telegraphenverwaltung hat in Anbetracht der günstigen Resultate, welche die Einführung telegraphischer Geldanweisungen in Belgien, in Italien und in der Schweiz für den öffentlichen Verkehr gehabt hat, die Einleitung getroffen, um denselben auch in Frankreich Eingang zu verschaffen.
(Die Regierung von Chili) hat mit der
Telegraphengesellschaft, welche es unternommen hat, sämmtliche am stillen Weltmeere gelegene Republiken Süd- und Mittel-Amerikas
mit Cuba und den Vereinigten Staaten in Verbindung zu setzen, einen Vertrag abgeschlossen, demzufolge jener Gesellschaft eine Subvention von einer Million Francs mit 6% Interessen und 2% Amortisation zugesichert worden ist.
(Interner Tarif in der Schweiz.) Der
schweizerische Bundesrath hat ein Gesetz angenommen, durch welches die Beförderungsgebühr einer Depesche bis zu 20 Worten in der ganzen Schweiz auf 30 Centimes herabgesetzt wird. Die Frage, ob man Depeschen gegen Bezahlung einer dreifachen Taxe einen Vorzug in der Beförderung einräumen solle, wie es von der betreffenden Kommission vorgeschlagen worden war, erregte eine lebhafte Debatte und wurde mit zwanzig gegen dreizehn Stimmen abgelehnt, da der Deputirte Borei nachwies, dass dieses eine Begünstigung gut gespickter Börsen wäre und in einem demokratischen Staate der Grundsatz gelten müsse: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
(Die pernanischen Telegraphen.) Peru
besitzt bisher nicht mehr als vier Telegraphenlinien. Eine derselben verbindet Lima mit Callao. Sie wurde im Jahre 1837 hergestellt und hat zwei Drähte, an welchen Zeigerapparate in Verwendung stehen. Diese Linie ist schlecht gebaut und häufig unterbrochen.
Eine zweite Linie geht von Lima aus und endigt in Chorilla.
Im Laufe des Monates November 1866 eröffnete man den Betrieb auf einer dritten Linie, welche von Tacna nach Arica führt und keine Zwischenstation hat. An derselben steht der Morse-Apparat im Gebrauche.
Die wichtigste peruanische Linie ist jene zwischen Arequipa und Port d’Islay, in der die Zwischenstation Joya eingeschaltet ist. Sie wurde im März 1867 in Betrieb gesetzt. Auch an dieser Linie wird der Morse-Apparat verwendet.
Dem peruanischen Congresse wurden in neuerer Zeit zwei neue Projekte vorgelegt, welche, auch angenommen worden sind. Eines davon betrifft die Herstellung einer Linie zwischen Lima